Deutlicher VfL-Sieg dank der wieder genesenen Jan-Lars Gaubatz und Nicholas Plessers gegen Soest
Deutlicher VfL-Sieg dank der wieder genesenen Jan-Lars Gaubatz und Nicholas Plessers gegen Soest
Die U23 des VfL Gummersbach hat sich Samstagabend in der dritten Liga mit einem am Ende klaren 34:26 (13:12)-Sieg gegen den Soester TV zurückgemeldet. Jan-Lars Gaubatz, der mit 11/3 Treffern nach seiner auskurierten Kreuzbandverletzung ein perfektes Comeback auf dem Platz feiern durfte, und Tobias „Pepe" Schröter, der acht Mal für den VfL traf, waren mit Nicholas Plessers im Tor die Väter eines verdienten Erfolges, der erst Mitte der zweiten 30 Minuten Kontur angenommen hatte.
„Wir hatten heute die Unterstützung, die uns lange Zeit gefehlt hat“, freute sich Gummersbachs Trainer Georgi Sviridenko über den starken Auftritt von Gaubatz und die Rückkehr von Plessers, der wegen eines Muskelfaserrisses ebenfalls über Wochen schmerzlich vermisst worden war. „Wir haben gleich gepunktet. Das war schon eine tolle Sache.“ Allerdings sei das ganze Spiel sehr nervös gewesen. „Ich hatte im Grunde die ganze Zeit über das Gefühl, dass die Partie auch bei einer klaren Führung für uns noch kippen kann“, so der Trainer. Die ersten 30 Minuten seien aus Sicht des VfL nicht optimal gewesen. Und das trotz einer sehr detaillierten Vorbereitung, wie Sviridenko betonte. Die zweiten 30 Minuten seien dann wesentlich ruhiger gewesen. Die ständig wechselnde Abwehr der Soester sei nicht so effektiv gewesen, als dass sie Gummersbach aus dem Tritt hätte bringen können. Mit einem souveränen Gaubatz auf dem Feld und einem starken Plessers im Tor habe der VfL einen verdienten Sieg einfahren können, sagte der Trainer.
Dabei entwickelte sich zu Beginn der Partie ein ständiges hin und her. Keines der beiden Teams konnte sich merklich absetzen, wobei Jan-Lars Gaubatz für den Duck und die Akzente aus dem Rückraum sorgen konnte, die dem Spiel des VfL in den vergangenen Wochen immer wieder gefehlt hatten. Kein Wunder, dass „Gaubi“ ab Mitte der ersten Hälfte in kurze Manndeckung genommen wurde, was der Aggressivität des Gummersbacher Angriffsspiels alsbald anzumerken war.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der VfL deutlich besonnener, was aber nichts daran änderte, dass die Gäste den Blau-Weißen unvermindert auf den Fersen blieben, so dass es auch nach 40 Minuten noch 18:18 unentschieden stand. In dieser Phase waren es Tore von Tobias Schröter und Philipp Jaeger, die den VfL einen leichten Vorteil verschafften. Als Marc Erlinghagen nach der dritten Zwei-Minuten-Strafe mit Rot auf die Tribüne durfte, war der Marsch der Gummersbacher in Richtung Sieg noch einmal in Gefahr geraten. Hatte „Erle“ doch als Indianer in der Deckung den Angriff der Gäste ein ums andere Mal gestört.
Doch der VfL konnte sich weiter absetzen und als Gaubatz in der 47. Minute mit zwei Toren in Folge das 24:20 klar machte, keimte berechtigte Hoffnung bei den Gummersbacher Fans auf einen Sieg auf. Till Margrafs Treffer zum 29:23 in der 54. Minute machte dann alles klar. Diesen deutlichen Vorsprung ließ sich die junge Gummersbacher Mannschaft, die nach wie vor unter dem Ausfall ihrer Verletzten leidet, nicht mehr nehmen. Der Sieg gegen den Minden-Bezwinger Soest lässt jetzt auch den VfL hoffen, denn in der kommenden Woche ist der TSV GWD Minden II der nächste Gegner der Gummersbacher Reserve.
VfL Gummersbach: Schröter (8), Erlinghagen (1), Strohl (1), Jaeger (4), Jäckel (3), Margraf (3), Gaubatz (11/3), Cagalj (3).