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Fragezeichen hinter Heider Thomas vor dem Schlagerspiel gegen Krefeld

18.10.2014
18.10.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: AHA

Fragezeichen hinter Heider Thomas vor dem Schlagerspiel gegen Krefeld

Nachdem sie am vergangenen Samstag Spitzenreiter VfL Eintracht Hagen, der dank seines 30:26 (16:17) über den TV Korschenbroich am Freitagabend wieder auf Platz eins geklettert ist, mit 31:21 aus der Sporthalle Kreuztal gefegt haben, wartet auf die Handballer des TuS Ferndorf das nächste Schlagerspiel in der 3. Liga West. Der Tabellendritte (10:4 Punkte) gastiert am Samstagabend (18. Oktober, 19.30 Uhr) in der Sporthalle Königshof an der Johannes-Blum-Straße beim Tabellendritten HSG Krefeld (11:3 Zähler). „Die Krefelder“, sagt Ferndorfs Trainer Erik Wudtke, „haben eine erfahrene Mannschaft, vor allem im Rückraum. Sie haben sich als Spielgemeinschaft gefunden und sind mittlerweile etabliert in der Liga. Sie streben nach Höherem, und das tun sie entsprechend der Personalverpflichtungen auch zu Recht.”

So werden die Nordsiegerländer dem Team vom linken Niederrhein mit Respekt begegnen, zumal Erik Wudtke explizit auf die Ausgeglichenheit der HSG Krefeld hinweist – mit Blick auf die Torjäger-Liste. Der beste Werfer der Mannschaft von Trainer Olaf Mast, Tim Gentges, liegt mit 31 Treffern gerade mal auf Rang 21. Mit genau dieser Ausgeglichenheit will die HSG am Samstag auch zum Erfolg kommen, zumal bis auf den langzeitverletzten Mirko Szymanowicz (Bandscheibenvorfall) alle Spieler einsatzbereit sind. „Jetzt kommt Ferndorf, und dann wissen wir, wo wir wirklich stehen“, erklärt der HSG-Coach, der mit einer ausverkauften Halle rechnet. Bereits um 16.30 Uhr werden die Kassen öffnen. „Wir haben uns dieses Topspiel absolut verdient und gehen respektvoll, aber ohne Angst an die Aufgabe heran“, meint Olaf Mast. „Solche Abende soll man einfach genießen, mutig angehen und Spaß haben.“

Ein ganz besonderes Spiel wird es für TuS-Linkshänder Niklas Weis, der vor dieser Saison von der HSG Krefeld zum TuS Ferndorf gewechselt ist. Ob auch Heider Thomas zum Einsatz kommen wird, der zweite Mann im Wudtke-Team mit einer Krefelder Vergangenheit, auch wenn diese schon länger zurückliegt, ist fraglich. Der 25-jährige 2,02-Meter-Mann, der gegen Hagen in der 6:0-Deckung neben Bennet Johnen im Innenblock eine herausragende Leistung gezeigt hat, hat sich in jener Partie einen Finger ausgekugelt. Zudem ist auch nicht sicher, ob Torwart Kai Rottschäfer spielen kann, der schon am vergangenen Samstag wegen seiner sehr hartnäckigen Grippe gefehlt hat – was aber wegen der überragenden Leistung von Lucas Puhl gar nicht ins Gewicht gefallen war.