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Gummersbacher U23 mit Schwächen in der Offensive

06.10.2014
06.10.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: PM Verein

Gummersbacher U23 mit Schwächen in der Offensive

Die U23 des VfL Gummersbach hat das dritte Spiel in Folge verloren. Dem TV Korschenbroich unterlag das Team von Trainer Georgi Sviridenko am Samstagabend mit 18:24 (8:10).

Dabei hatte der Verlauf der Partie durchaus Ähnlichkeit mit den Spielen in Ferndorf und Schalksmühle. Wie schon in den letzten beiden Auswärtspartien konnte der VfL auch diesmal vor heimischem Publikum bis zur 30. Minute gut mithalten und bot dem TV eine Partie auf Augenhöhe. Und das obwohl diesmal Gummersbachs Halblinker Marc Strohl krank ins Spiel gegangen war. Man konnte ihm schon bald anmerken, dass er an diesem Abend kraftlos auf dem Parkett stand, und daher von Sviridenko in den zweiten 30 Minuten nicht mehr eingesetzt wurde. „Ein weiterer Einsatz von Marc hätte einfach keinen Sinn gemacht. Allerdings hat uns sein Ausfall auch weh getan, weil wir danach im Rückraum noch weniger Druck gemacht haben“, sagte der Trainer.

Alexander Arnold machte 1:0 für den VfL, ehe Marcel Goerden, Justin Müller und Christoph Gelbke für die Gäste in Folge zum 1:3 trafen. Fortan entwickelte sich ein Spiel der Abwehrreihen. Acht bzw. zehn Treffer in den ersten 30 Minuten lassen schon erahnen, dass die Defensivreihen beider Mannschaften ganze Arbeit geleistet haben müssen.

Trotzdem konnte sich Korschenbroichs Michel Mantsch ein ums andere Mal in 1:1-Situationen einen Weg durch die Gummersbacher Abwehr bahnen. Mit 9/4 Treffern war er mit ein Grundstein für den Erfolg der Gäste.

Trotzdem konnte sich Korschenbroichs Michel Mantsch ein ums andere Mal in 1:1-Situationen einen Weg durch die Gummersbacher Abwehr bahnen. Mit 9/4 Treffern war er mit ein Grundstein für den Erfolg der Gäste.

Kurz vor der Pause dann das gleiche Bild wie in Ferndorf und Schalksmühle. In der 24. Minute traf Till Margraf für den VfL zum 7:7, ehe Alexander Arnold die 8:7-Führung markierte. Doch dann machte die Offensive der Hausherren bis zum Pausenpfiff keinen Treffer mehr, während Korschenbroich gleich drei Mal in Folge zur 10:8-Pausen-Führung vorlegte.

Auch nach dem Wiederanpfiff schien der VfL zunächst noch in Schlagweite zu bleiben. Doch ab der 36. Minute, als Philipp Jaeger noch das 10:12 für den VfL warf, war die Offensive erneut für mehrere Minuten ohne Fortune, so dass der TV alsbald mit 16:10 in Front lag. Eine kleine Vorentscheidung, wie man hätte meinen können. Allerdings gab sich die junge Gummersbacher Mannschaft nicht auf und bewies noch einmal Moral. Durch Tore von Till Margraf (40.), Davidson Idahosa (41.), Lars Jäckel (42.) und Alexander Arnold (14:16/45.) war der VfL wieder im Geschäft; hätte man meinen können. Aber alsbald hatte der TV das Blatt schon wieder gewendet und lag nun nach 50 Minuten (15:20) erneut klar in Führung. Das war die Vorentscheidung. Tobias Schröter, Till Margraf und Philipp Jaeger konnten somit nur noch Ergebniskorrektur betreiben.

„Unsere Abwehr hat erneut ganz gut gestanden und durch unsere Umstellung auf 6:0 den Kreisläufer des Gegners wie geplant gut in den Griff bekommen“, sagte Svirdenko. Eine „Katastrophe“ sei indes der Positionsangriff gewesen. „Da haben wir nichts hinbekommen. Und die ganz wenigen Würfe, die aus der zweiten Reihe kamen, hat Korschenbroichs Torhüter Almantas Savonis vielfach noch entschärft.“ Nachdem Marc Strohl in den zweiten 30 Minuten nicht mehr mitgespielt habe, sei das Manko in der Offensive noch offenbarer geworden, erklärte der Trainer. Eine „konstant gute Leistung“ bescheinigte er aber für die letzten Spiele seinem Torhüter Nicholas Plessers. „Und das sowohl hinter der 6:0-Abwehr wie heute gegen Korschenbroich wie auch in der 5:1-Defensive gegen Schalksmühle-Halver.“

VfL Gummersbach: Schröter (3), Arnold (3), Jaeger (4), Jäckel (2), Margraf (4), John (1), Idahosa (1).