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Krefeld reist ohne Druck zum Favoriten nach Hagen

12.12.2014
12.12.2014 · 3. Liga, Männer 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Krefeld reist ohne Druck zum Favoriten nach Hagen

Am letzten Hinrundenspieltag wartet auf die HSG Krefeld noch einmal ein echtes Highlight. Am Freitag um 20:15 Uhr steigt in der Enervie Arena in Hagen das Topspiel gegen den Tabellenzweiten, den VfL Eintracht Hagen.

Gerne wären die Krefelder zu dieser Partie erstmals in dieser Saison mit dem kompletten Kader angereist. Aber daraus wird auch diesmal nichts. Während „Aushilfskraft“ Lukas Schmitz im Urlaub weilt, wiegt der Ausfall von Rückraumspieler Stephan Pletz schwer. „Stephan hat seitdem ich mit ihm zusammenarbeite eine tolle Entwicklung genommen und ist bei uns zu einem absoluten Leistungsträger sowohl in der Abwehr als auch im Angriff geworden. Gerade gegen Hagen hat er immer tolle Spiele gezeigt. Seinen Ausfall können wir nur im Team kompensieren.“ so HSG-Coach Olaf Mast. Der Einsatz von André Loschinski ist aufgrund einer Viruserkrankung ebenfalls gefährdet.

Da trifft es sich gut, dass Mirko Szymanowicz immer besser zu Recht kommt und wieder als Alternative zur Verfügung steht. Gerne hätte Mast Szymanowicz schon im letzten Spiel gegen Soest Spielminuten gegönnt, aber der Spielverlauf gab es leider nicht her. Wunderdinge sollte aber niemand von ihm verlangen, da es erst sein erster Saisoneinsatz sein wird. „Aber Mirko ist ja kein Greenhorn mehr und wird mit seiner Qualität schnell ein positiver Faktor werden. Zum anderen wird er sicher sehr motiviert in die Partie gegen seine Ex-Club gehen.“

Während die gute Platzierung der Krefelder wohl kaum jemand auf der Rechnung hatte, ist der zweite Tabellenplatz der Westfalen erwartet worden. Gemeinsam mit dem TuS Ferndorf wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen prognostiziert, denn im Sommer schlugen die Grüngelben auf dem Transfermarkt gewaltig zu. Man holte sich reichlich Bundesligaerfahrung in den Kader und trennte sich dafür von einer Handvoll Eigengewächsen. Jens-Peter Reinarz führt auch in diesem Jahr die Torjägerliste wieder souverän an und Mathias Aschenbroich sorgt im rechten Rückraum für die leichten Tore. Torhüter Tobias Mahnke sicherte schon manchen Punkt. Doch damit noch nicht genug. Vor knapp zwei Wochen stieß dann mit Sebastian Schneider ein weiterer Bundesligaakteur hinzu. VfL-Trainer Lars Hepp sah auf der linken Rückraumposition noch Handlungsbedarf. „Da kommt schon eine geballte individuelle Qualität auf uns zu. Sehr beeindruckend, was dort alles möglich ist.“ blickt Mast voller Respekt aber ohne Neid auf den kommenden Gegner.

Aber bange machen ist nicht sein Ding und so will er auch seine Schützlinge am Freitag sehen: „Wir haben eine erfolgreichere Hinserie gespielt, als viele uns zugetraut haben. Das sollte meiner Truppe Selbstvertrauen und Glauben geben. Zwar haben wir noch nicht komplett spielerisch überzeugt, stehen aber dennoch hervorragend da. Wir können mutig und entschlossen die anspruchsvolle Aufgabe angehen! Warum soll uns nicht am Freitag einmal eine Topteamleistung gelingen? Dann müssen uns die Hagener erst einmal besiegen.“