René Witte ganz entspannt vor dem Duell mit Zweibrücken
René Witte ganz entspannt vor dem Duell mit Zweibrücken
Nach sieben Spielen – trotz der 26:33-Niederlage vom vergangenen Samstag beim VfL Gladbeck – steht der SV 64 Zweibrücken in der 3. Liga West nach wie vor glänzend da, liegt mit 10:4 Punkten als Aufsteiger auf Rang vier. Und wenn dann eine Mannschaft mit 3:11 Zählern am Samstagabend (18. Oktober) in Westpfalzhalle an die Bleicherstraße kommt (Anwurf: 18 Uhr), sollte die Stimmung doch gut und der Optimismus groß sein. Wenn da nicht zwei Faktoren werden: die Personalsorgen sowie die Tatsache, dass jener Gast, der Neusser HV, von seinen elf Minuspunkten acht gegen die HSG Krefeld, den VfL Eintracht Hagen, den TuS Ferndorf und den Leichlinger TV abgegeben hat, also gegen absolute Top-Teams.
„Im Falle des Neusser HV lohnt sich ein etwas intensiverer Blick auf die Tabelle beziehungsweise den Spielplan und dort auf die bislang absolvierten Spiele“, sagt auch Stefan Bullacher, der Trainer der Zweibrücker Löwen. „Derjenige, der diesen Spielplan gemacht hat, kann kein Freund des NHV sein.“ So ist der Coach der 64er auch überhaupt nicht bereit, die Qualität der Mannschaft seines Gegenübers René Witte an deren Punktestand zu messen.
Zumal sich Stefan Bullacher reichlich Sorgen um sein Personal machen muss. Im Training ist nun auch noch Benjamin Zellmer umgeknickt, der Kreisläufer und Abwehrspezialist. „Das Sprunggelenk“, sagt Christian Gauf, der Handball-Chef des SC 64 Zweibrücken, „ist direkt dick angeschwollen.“ Nicht nur das: Bei Torwart Yannic Klöckner, dem A-Jugendlichen, besteht der Verdacht auf einen Ermüdungsbruch im Fuß.
Da sich Stefan Bullacher zudem weiterhin um Jakub Balaz, Nils Wöschler und auch Jugend-Nationalspieler Björn Zintel sorgen muss, der in Gladbeck seinen ersten Saisoneinsatz hatte, kommt es dem Trainer alles andere als ungelegen, dass nach der Partie gegen Neuss erst am 1. November (Samstag, 19.30 Uhr) beim TuS Ferndorf das nächste Meisterschaftsspiel ansteht. So gibt es also auch Zeit für intensive medizinische Betreuung. „Wir haben hier mittlerweile ein tolles Netzwerk unserer Ärzte“, erklärt Ralf Müller, der stellvertretende Vorsitzender der Zweibrücker Löw