Handball Hamm ohne Chance beim Bergischen HC
Handball Hamm ohne Chance beim Bergischen HC
Am Ende war es deutlich. Und so suchte SG-Trainer Reinhard Zimmer nach der 33:42 (13:21)-Niederlage seiner A-Jugend-Bundesliga-Handballer von Handball Hamm beim Bergischen HC nach passenden Worten: „Wir haben zwar gegen ein Top-Team gespielt, aber insgesamt hatten wir mit einer schwachen Torquote keinen Zugriff auf die Partie. Uns fehlte die passende Einstellung, und auch unser Rücklauf-Verhalten war nicht gut. Ich bin enttäuscht“, stellte der Coach ernüchtert fest. Schon die schwache Hammer Startphase ließ eine klare Niederlage der Gäste erahnen.
„Uns fehlte der absolute Drang zum Tor, zudem sind uns in der gesamten ersten Hälfte einfach zu viele Fehler passiert“, sagte Co-Trainer Carsten Pretzewofsky. Mit einer offensiven Abwehr kaufte der Liga-Fünfte den Hammern nicht nur den Schneid ab, Lucas Schittek und seine Mitspieler ließen sich auch immer wieder zu riskanten Abspielen verleiten, die ihr Ziel nicht fanden. Die Gastgeber nutzten in erster Linie die SG-Fehler aus, um Tor auf Tor davon zu ziehen. Schon nach wenigen Minuten führten die Junglöwen mit 10:4. Zur Pause lagen sie mit 21:13 vorn. Hamms Torwart Leon Drevermann verhinderte mit zwölf Paraden einen noch deutlicheren Rückstand.
An der Überlegenheit der Gastgeber änderte sich auch in Durchgang zwei nichts. Begünstigt durch Hamms Offensivschwächen hatten sie Partie und Gegner im Griff. „Wir haben unsere Fehlerquote zwar insgesamt etwas verringert, hatten auch mehr Zug zum Tor, doch insgesamt blieben die Bergischen das dominierende Team“, erklärte Pretzewofsky. HC-Coach Julian Bauer konnte sich sogar den Luxus erlauben, allen Akteuren seiner Mannschaft Spielanteile zu geben. „Selbst diesen Umstand konnten wir nicht ausnutzen“, stellte Reinhard Zimmer fest, der lediglich anerkennende Worte für seinen Keeper Drevermann fand: „Auch im zweiten Durchgang hat der Junge noch richtig stark gehalten. Wir hätten auch gut und gerne 50 Treffer kassieren können“. Den Tore-Abstand schraubten die jungen Gastgeber dennoch sicher über 30:23 und 37:28 bis auf 42:33 in die Höhe.
SG: Drevermann, Makus – Schöße (6/2), Gerke (3), Noe (2), Pretzewofsky (5/1), L. Schittek (2), Kleigrewe (4), Goergens, Göller (4), Saarbeck (7), Stock