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HSV Hamburg verliert in Bad Schwartau

17.02.2015
17.02.2015 · Jugend-Bundesliga, JBLH männlich · Von: pm verein

HSV Hamburg verliert in Bad Schwartau

Nach den Siegen gegen Kiel und Flensburg musste sich die A-Jugend, im letzten Nordderby der Saison, gegen den VfL Bad Schwartau 28:26 geschlagen geben.

Es lief von Anfang an nicht rund beim HSV. Der sonst so starke HSV Rückraum fand nicht ins Spiel. Die Abwehr stand nur in den ersten Minuten sicher. Der HSV lief permanent einem kleinen Rückstand hinterher, konnte immer wieder ausgleichen, selbst aber nicht in Führung gehen. Immer wenn der HSV mit Tempo spielte lief es gut. Mitte der ersten Hälfte stieß ein Schwartauer Angreifer unglücklich mit Lennard Thomsen zusammen. Er traf ihn so hart am Kinn, dass Lennard bewusstlos zusammen gebrochen ist. Als er wieder zu sich kam, wusste er weder wo er war, noch was passiert war. Der Schwartauer Mannschaftsarzt kümmerte sich um ihn, bis die gerufenen Sanitäter eintrafen.

Kurz vor der Pause übernahm der HSV mit 14:13 erstmals die Führung. Doch auch in der zweiten Halbzeit schafften es die Hamburger nicht Konstanz in ihr Spiel zu bekommen. Die beiden Schwartauer Halbspieler waren nicht in den Griff zu bekommen. Trotz 5+1 und 4+2 Abwehr kamen die Schwartauer immer wieder zu guten Abschlussmöglichkeiten. Erschwerend hinzu kamen die vielen Zeitstrafen, die der HSV hinnehmen musste. Finn Nowacki musste nach seiner dritten Zeitstrafe vom Feld. Bei jeder Abwehraktion sprang die gesamte Schwartauer Bank auf und forderten Strafen für die HSV Spieler. Auf der anderen Seite hatte man das Gefühl, das junge Schiedsrichtergespann hätte Respekt vor der großen Kulisse. Schwartau hatte das A-Jugendspiel vor dem Spiel ihrer Profis angesetzt und so für eine volle Halle gesorgt. Immer wieder wurden die HSV Angreifer durch Treffer im Gesicht gestoppt. Die fällige progressive Strafe blieb in den meisten Fällen jedoch aus. Am Ende standen 8:3 Zeitstrafen gegen den HSV.

Christopher Rix musste auf der Spielmacherposition einspringen und machte seine Sache gut. Die Hamburger ließen sich nicht abschütteln. Kurz vor dem Ende hatten sie sogar die Chance freistehend auf ein Tor heran zu kommen. Doch der Schwartauer Torhüter parierte den Ball und sorgte so für die Vorentscheidung.

Für die Hamburger war es ein erheblicher Rückschlag im Kampf um Platz sechs. Die Schwartauer sind dagegen wieder auf drei Punkte heran gekommen und haben ihrerseits auch wieder die Chance auf Platz sechs und die damit verbundene direkte Qualifikation. Der HSV muss die Niederlage nun schnell abhaken und sich auf das nächste Spiel am Wochenende vorbereiten. Der VfL Potsdam reist als direkter Konkurrent in die Volksbank Arena. Das Hinspiel verloren die Hamburger mit zehn Toren.