Schwartauer Angriffsflaute in Flensburg
Schwartauer Angriffsflaute in Flensburg
Bei der SG in Flensburg kam der VfL mit zunehmender Spielzeit unter die Räder. Gut gestartet in einer Partie, vor der beide Teams ihren Erwartungen hinterher liefen, kam die VfL-Abwehr gut ins Spiel, konnte gleich den ersten Ball erobern und auch 0:1 in Führung gehen. Das war allerdings auch das letzte Mal.
Zwar spielte der VfL in der Abwehr auch weiterhin engagiert, war jedoch im Angriff ohne jede Durchschlagskraft. Die Fehlwürfe von Rune Hanisch, Jonas Deelmann und Torge Schwartz führten jeweils zu Kontern der Flensburger. Dank Marino Mallwitz, der mit 23 gehaltenen Bällen wieder mal eine Vorzeigeleistung erbrachte, fanden nicht alle Flensburger Konter den Weg ins Tor. Dennoch setzten sich die Flensburger mit 5:2 ab.
Bereits in der 10. Minute erfolgte die erste Auszeit für den VfL. Auch danach bleiben die Schwartauer bemüht aber erfolglos. Maciej Judycki als auch Rune Hanisch liefen sich stets zu dicht vor der Flensburger Abwehr fest. Hinzu brachte es der VfL auf insgesamt 17 technische Fehler in dieser Partie und entzog damit bereits jeden Boden für einen Erfolg. Gefallen konnte in der ersten Halbzeit lediglich Außen Thimo Steinfurth, der jedoch kurz vor der Halbzeit verletzt ausfiel und nicht mehr spielen konnte. Bereits vor der Partie mussten Jon Ehlers und Tom Patalas verletzt passen.
Das Spiel auf Augenhöhe fand lediglich bis zur achten Minute statt. Der VfL zeigte sich in erster Linie von seinen eigenen Fehlern beeindruckt und eröffnete der SG damit viele Chancen, sich abzusetzen. Obwohl die SG nicht jede davon konsequent nutzte, konnte ein komfortabler Vorsprung von 11:5 zur Halbzeit erzielt werden.
In der zweiten Hälfte zeigte sich der VfL kämpfend. Beim 16:10 und 21:15 hatte man zwar das Halbzeitergebnis gehalten aber noch keinen Schritt zu einem eigenen Vorteil getan. Die Anzahl der Fehler und die mangelnde Wurfausbeute verhinderten bereits, dass der VfL in die Nähe eines Punktes kam. Die SG nahm die Schwartauer Einladungen dankend an, spielte die Partie gefällig und dynamisch zu Ende.
Marino Mallwitz, Jesse Ewers - Justus Jahnke 1 – Björn Ehlers 2 – Jannis Schmidtke 1 – Jonas Deelmann 3 – Thimo Steinfurth 1- Alexander Niehaus 1 – Rune Hanisch 5 – Maciej Judycki 4 – Tjark Wege (1/1).