Deutschland erreicht das Finale beim Sparkassen Cup

Schon vor dem Spiel gegen die Schweiz erreichte das Team rund um Trainer Christian Schwarzer eine schlechte Nachricht. Der rechte Rückraum und Linkshänder Jerome Müller fiel wegen einer Knieverletzung für weitere Spiele beim Sparkassen Cup in Merzig aus.

Trotzdem gelang erstmals im Verlaufe des Turniers der deutschen Mannschaft sich frühzeitig abzusetzen. Sie startete mit einer 0:3 Führung nach drei Minuten. In der Abwehr wurde schnell verschoben und das Umschaltspiel funktionierte. Die Taktik der Schweiz, einen siebten Feldspieler von Beginn an einzusetzen, brachte zum Start nur geringfügigen Erfolg, wurde aber dennoch immer wieder im Spiel angewendet. Mit der Zwei-Minuten-Zeitstrafe gegen Kevin Struck auf Seiten des DHB verlor die Mannschaft kurzzeitig den Faden und mussten in der 24. Minute erstmalig den Gleichstand von 9:9 hinnehmen. Doch die Kontinuität auf dem Platz und auch auf der Bank der DHB-Auswahl zeichnete sie wiedermal aus. Man konnte mit einem 1:4 Lauf die verdiente Halbzeitführung von 10:13 mit in die Kabine nehmen.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit ein bekanntes Bild: Die Eidgenossen begannen wieder mit sieben Feldspielern. Dennoch schaffte es die deutsche Mannschaft streckenweise ihre Führung auszubauen, da Sie auf die Situation eingestellt waren. Es blieb aber bei einem deutschen Team, dass bis zur  55. Minute mit einer Drei-Tore-Führung in Front lag. Auch nach einer roten Karte gegen den Schweizer Spieler mit der Nummer 19 (dreimal Zwei-Minuten-Zeitstrafe) ließen diese nicht die Köpfe hängen. Doch die deutsche Mannschaft hielt die knappe Führung kontinuierlich bis zur 55. Minute. Gegen Ende der Partie konnte man den Vorsprung auf ein 22:26 ausbauen. Bester Werfer der deutschen Mannschaft in diesem Spiel war Björn Zintel (SV Zweibrücken) mit sieben Treffern.

Es spielten für Deutschland:  

Birlehm J., Hanemann S. - Falk A. 1 , Zintel B.7/4 , Kirchenbauer P., Keller R. 3, Remke G. 2, Nothdurft T. 1, Ruf A. 2, Mertens L. 2, Struck K., Spohn V., Haider M. 4, Weisgerber L. 2, Schulz M. 2