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Männliche Jugend: Mit viel Emotion zum Gruppensieg

28.12.2014
28.12.2014 · Nationalteams, Jugend männlich Nationalteam · Von: TN

Männliche Jugend: Mit viel Emotion zum Gruppensieg

Bei einem Spiel mit viel Tempo, vielen Emotionen und viel Engagement auf beiden Seiten hält am frühen Sonntagabend die Serie von Trainer Christian Schwarzer beim Sparkassen Cup in Merzig. Seit er sein Amt angenommen hat, musste er sich in der Thielspark-Halle noch nie geschlagen geben. So gewannen also auch seine Jungs im nächsten Spiel gegen Island mit 27:18 (9:11). Wieder einmal bei diesem Turnier erwischte die gegnerische Sieben den besseren Start und konnte bis zur 4. Minute mit 0:3 in Front gehen. Der deutschen Mannschaft gelang es aber, schnell die Führung für sich zu verbuchen. Bereits in Minute neun konnte man sich erstmalig die Führung mit dem Treffer von Arne Ruf erspielen. Bis zur Halbzeit gelang es darüber hinaus, die Gäste aus Island in näherer Schlagdistanz zu halten. Mit dem Spielstand von 11:9 wechselte man die Seiten.

Im Laufe der zweiten Halbzeit konnte der Vorsprung gegen eine offensive Abwehr der Isländer weiter ausgebaut werden und man zog in kleinen Schritten immer weiter Richtung Gruppensieg. So wurde der Vorsprung bis zur 40. Minute weiter auf bis auf sechs Tore ausgebaut, bevor man in der 47. Minute erstmalig die Zehn-Tore-Führung auf Seiten der deutschen Mannschaft verbuchen konnte. Ein Gegentor in letzter Sekunde brachte dann die neun Tore Differenz, die dennoch Deutschland als Gruppensieger hervorgehen lässt. Man schließt die Gruppenphase mit drei Siegen ab und spielt nun morgen um 12:30 Uhr im ersten Halbfinale gegen die Schweiz. In diesem Spiel bester deutscher Werfer war Michael Schulz (HG Saarlouis) mit vier Treffern.

Gegner der Deutschen wird die Schweiz sein, die als Tabellenzweiter das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft aus den Niederlanden, die im letzten Spiel des Tages ein knappes 23:21 gegen Tschechien ins Halbfinale brachte, spielt damit im vorangehenden Halbfinale gegen Dänemark.

Bei den Spielen um Platz 5 bis 8 spielt im „kleinen Halbfinale“ Polen gegen Island und im zweiten der HV Saar gegen Tschechien. In diesem Modus spielen ebenfalls die Gewinner der beiden kleinen Halbfinals um Platz 5 und 6 und die Verlierer aus diesen Halbfinales um Platz 7 und 8.

Christian Schwarzer sieht momentan den Vorteil seiner Mannschaft darin, dass sie „über die breite Masse an sehr gut ausgebildeten Spielern verfügen. Das ermöglicht uns viele Wechsel und diese bringen immer wieder frische Kräfte ins Spiel ein, ohne dabei einen Qualitätsverlust zu erleiden.“

Es spielten für Deutschland:

Birlehm J., Hanemann S. - Falk A. 3, Zintel B. 1, Kirchenbauer P. 2, Müller J. 3, Keller R. 3, Remke G. 1, Nothdurft T., Ruf A. 3, Mertens L. 3, Struck K., Spohn V.1, Haider M. 1, Weisgerber L.3, Schulz M. 4