Männliche Jugend verliert im Finale gegen Dänemark

Mit der letzten Partie hagelte es die erste Niederlage für Trainer Christian Schwarzer beim Sparkassen Cup in Merzig, ausgerechnet im Finale gegen Dänemark. Mit freudiger Spannung erwarteten Gäste, Zuschauer und Trainer das Spiel.

Vor einer ausverkauften Thielspark-Halle konnte sich zu Beginn keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen, auch wenn Dänemark die Nase immer ein klein wenig weiter vorne hatte. Mit spektakulären Angriffen und zwei stabilen Abwehrreihen schenkten sich die Kontrahenten nichts. Erst gegen Mitte der ersten Halbzeit gelang Dänemark der erste Schritt zum Sieg mit einer Vier-Tore-Führung. Vor der Halbzeit konnte sich die deutsche Mannschaft jedoch noch mal bis auf ein Tor heranspielen, hatte aber lediglich einmal die Chance, den Ausgleich zu erzielen und man wechselte beim Stand von 18:15 für Dänemark die Seiten.

In der zweiten Halbzeit waren die Dänen in der Lage kontinuierlich ihren Vorsprung zu verwalten oder gar auszubauen und lagen zwischenzeitlich mit sieben Toren in Front. In dieser Phase, in der der deutschen Mannschaft wenig gelang, gab es elf Minuten kein Tor für eine der beiden Mannschaften. Auch die rote Karte in Minute 42, gegen den Spieler Nikolaj Enderleit nach einem groben Foulspiel, änderte nichts an der Führung der Dänen. Hinzu kam in Hälfte zwei, dass die deutsche Mannschaft ganze acht Minuten in Unterzahl agieren musste. Doch auch nach dieser Zeit schaffte es die Mannschaft noch einmal kurz vor Schluss, vor allem durch den stark aufgelegten und besten Torschützen der Deutschen, Lukas Mertens (JSG Wilhelmshaven- 5 Treffer), sich bis auf drei Tore heranzuspielen. Die Niederlage abwenden konnte man leider nicht mehr, da die Dänen kontinuierlich Fehlwürfe und Fehler der Deutschen zu nutzen wussten. Ein sicherlich nicht unverdienter Sieger wurde im Finale mit den Dänen gefunden, trotzdem war die positive und erfolgreiche Entwicklung einer deutschen Jugendmannschaft von Spiel zu Spiel klar erkennbar.

Es spielten für Deutschland: 

Birlehm J., Hanemann S. - Falk A. 1 , Zintel B. 4 , Kirchenbauer P. 3, Keller R. 1, Remke G. 3, Nothdurft T. 1, Ruf A., Mertens L. 5, Struck K., Spohn V 2., Haider M. 1, Weisgerber L. 2, Schulz M. 2