Juniorinnen-WM: Die deutsche Ausgangslage vor dem letzten Gruppenspiel

Drei Siege gegen Serbien, die Niederlande und Argentinien, eine Niederlage gegen Jugendweltmeister Dänemark - das ist die bisherige Ausbeute der deutschen Juniorinnen vor dem letzten Gruppenspiel bei der WM in Kroatien. Am Samstag (18.30 Uhr, Livestream auf www.u20.info) geht es gegen Afrikameister Angola - aber erst gegen 22.15 Uhr steht fest, auf die Mannschaft von Bundestrainer Thorsten Schmidt im Achtelfinale trifft, denn dann erst sind die Spiele der deutschen Gruppe B in Zagreb und die Partien der Parallelgruppe A in Dugo Selo beendet.

Derzeit ist die deutsche Mannschaft Gruppenzweiter mit sechs Punkten hinter Tabellenführer Dänemark (acht Punkte) und dank des gewonnen direkten Vergleichs vor den punktgleichen Niederländerinnen, die im letzten Spiel auf Dänemark treffen.

Gewinnt die DHB-Auswahl gegen Angola ist sie mindestens Gruppenzweiter. Verliert danach Dänemark gegen die Niederlande mit einem Tor oder zwei Toren Differenz, wäre Deutschland Gruppensieger. Im Falle einer Niederlage gegen die noch punktlosen Angolanerinnen könnte Deutschland auf den dritten Platz abrutschen, wenn die Niederlande mindestens ein Remis gegen Dänemark erreichen.

Der Gruppensieger spielt das Achtelfinale gegen den Vierten der Gruppe A, der Zweite gegen den Dritten, der Dritte gegen den Zweiten. Gruppenvierter kann die DHB-Auswahl nicht mehr werden. Und in Gruppe A ist vor dem letzten Spieltag alles offen: Norwegen, Korea, Gastgeber Kroatien und Tschechien liegen alle mit sechs Punkten gleichauf - und haben sich allesamt schon fürs Achtelfinale qualifiziert. Am letzten Spieltag entscheidet sich die Abschlusstabelle dieser Gruppe in den direkten Duellen Kroatien- Tschechien und Norwegen - Korea.

Vor den letzten 12 Partien der vier Vorrundengruppen stehen insgesamt schon 14 Achtelfinalteilnehmer der Juniorinnen-WM fest: Aus Gruppe A sind es  Norwegen, Korea, Kroatien und Tschechien, in der deutschen Gruppe B die DHB-Auswahl, Dänemark und die Niederlande, in Gruppe C Ungarn, Frankreich und Portugal und in Gruppe D Russland, Rumänien, Slowenien und Brasilien.