2009er-Talente bei Turnier in Polen
Angebot für jüngeren Jahrgang / Schweikardt: „Gezielt auf individuelle Entwicklungen reagieren“
Mit der Silbermedaille beim European Youth Olympic Festival (EYOF) und dem Gewinn der U17-Weltmeisterschaft hat der männliche Doppeljahrgang 2008 und 2009 zum erfolgreichen Turnierjahr des Deutschen Handballbundes beigetragen. Dieser in der Breite mit vielen tollen Talenten aufgestellte Doppeljahrgang will gefördert und gefordert werden, um seine Entwicklung auch nach den ersten großen internationalen Erfolgen weiter voranzutreiben. Jeder, der seine Chance verdient hat, soll sie auch bekommen. Keiner soll durch den Rost fallen. Deshalb haben die zuständigen Bundestrainer Erik Wudtke, Fabian Gramattke und Chefbundestrainer Nachwuchs Michael Schweikardt für die bevorstehenden Maßnahmen zwei separate, nach Jahrgängen getrennte Aufgebote benannt.
Die 2008er-Spieler bestreiten vom 27. bis zum 29. Dezember den Merzig-Cup im Saarland, die 2009er eröffnen das U18-EM-Jahr vom 5. bis zum 11. Januar mit einem Lehrgang in Kienbaum inklusive Drei-Nationen-Turnier im Rahmen des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW) in Wałcz. Am 10. Januar trifft die DHB-Auswahl ab 15 Uhr auf Rumänien, am 11. Januar ab 11 Uhr auf Gastgeber Polen. Die Gegner werden mit gemischten Teams aus den Geburtsjahren 2008 und 2009 antreten.
„Wir haben unsere Eindrücke aus den Jugend-Bundesligaspielen und vom Deutschland-Cup in Kassel zusammengeführt. Die Spieler, die wir nun berufen, haben sich ihre Nominierung durch starke Leistungen über einen langen Zeitraum hinweg verdient. Dass wir auch mehrere Neulinge dabeihaben, unterstreicht, dass unsere Tür immer offensteht und wir gezielt auf individuelle Entwicklungen reagieren“, sagt Michael Schweikardt, der zusammen mit Ex-Nationalspieler Finn Lemke die Mannschaft in Kienbaum und Polen betreuen wird. „Diese Maßnahme wird die Spieler in ihrer Entwicklung einen großen Schritt voranbringen. In Abwesenheit des älteren Jahrgangs werden die 2009er die Chance nutzen, in neue Rollen hineinzuwachsen und verstärkt Verantwortung zu übernehmen.“ Am stärksten vertreten sind der THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen mit jeweils fünf Spielern.
Auf dem Weg zur Europameisterschaft Ende Juli und Anfang August werden die beiden Blöcke dann vereint, sodass sich in der ersten Jahreshälfte 2026 das finale Aufgebot für das Turnier in Serbien herauskristallisieren wird.
Das Aufgebot für Kienbaum und das Turnier in Polen:
Can Akkoc (Rhein-Neckar Löwen), Dominik Barth (Füchse Berlin), Maxime Brodier (Füchse Berlin), Levin Droll (Rhein-Neckar Löwen), Julius Eisend (THW Kiel), Finn Felix (HLZ Friesenheim-Hochdorf), Matteo Kalvelage (Rhein-Neckar Löwen), Tobias Leuchtl (THW Kiel), Tim Löhr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Möller (HSG Rodgau Nieder-Roden), Maximilian Naumann (THW Kiel), Henrik Rohwer (THW Kiel), Thorben Skerhutt (TSV Burgdorf), Julian Steinert (Rhein-Neckar Löwen), Lenn Strobel (JSG Balingen-Weilstetten), Kjell Suhr (THW Kiel).
Reserve: Philipp Anastassiadis (Füchse Berlin), Lukas Erdmann (TSV Burgdorf), Fabius Kahl (1. VfL Potsdam), Jannis Lidolt (TSV Bayer Dormagen), Mika Lieberherr (THW Kiel), Constantin Meyer (HSG Rodgau Nieder-Roden), Julius Nemitz (TSV Burgdorf), Frederik Ott (HSV Hamburg), Fynn Wiegran (Füchse Berlin)