Jugendsprecherseminar 2025in Dortmund
Foto: Pauline Truöl

Junges Engagement trifft sich in Dortmund

17.10.2025 | Verband

 

Viel Input, viel Abwechselung, viel Spaß: Jährliches Seminar des Jungen Engagements beim Deutschen Handballbund war ein voller Erfolg. 

Über 450 Kilometer und fünf Stunden Anreise lagen hinter Luis Schünemann. Der im Juli neu gewählte Jugendsprecher reiste von Schwerin bis nach Dortmund zum jährlichen Arbeitstreffen des Jungen Engagements. Gemeinsam mit Niklas Schwandt aus Brandenburg, Irina Wutz aus Bayern und Carina Wellmann aus Hessen ist er deren wichtigste Vertretung auf Bundesebene - und war Veranstalter des vom 3. bis 5. Oktober stattgefundenen Seminars. 

Insgesamt 29 Jugendsprecher*innen und junge Engagierte kamen nach Dortmund. Das Treffen diente der Vernetzung zwischen den Landesverbänden und den jungen Engagierten. „Es ist ein Mix aus projektbasierter Arbeit und Workshop-Phasen gepaart mit Weiterentwicklung und Qualifizierung der Teilnehmenden“, erklärt Schünemann. Ein buntes Rahmenprogramm rundete das Seminar ab. 

Nach einer Kennenlernrunde und dem Feststecken kommender Ziele ging es am Freitagabend ins Freizeitzentrum „Gamer“. Gemischte Zweierteams traten in verschiedenen Spielen gegeneinander an. „Das war ein Ice-Breaker“, so Schünemann. 

Am Samstag stand der Hauptteil des Wochenendes auf dem Programm: Diverse Workshops für sowohl Erfahrene als auch Neulinge in der Jugendkommission. Von „Wie kann Ehrenamt mich persönlich und beruflich weiterbringen?“ über „Hands Up For: Die Kampagnen der Zukunft“ bis zu den Beteiligungsformaten beim DHB - alle Teilnehmenden kamen auf ihre Kosten. „Wir hatten eine coole und entspannte Gruppendynamik“, lobt Schünemann. Ein weiteres Highlight: Der Besuch des Champions League-Spiels von Borussia Dortmund gegen Storhamar Handball in der Helmut-Körnig-Halle. „Abends ging es dann nach einer Rallye noch in eine Bar“, erzählt Schünemann. 

Tags darauf lud der DHB die Delegation in seine Schaltzentrale: Es gab einen Rundgang durch die Geschäftsstelle, einen Vortrag zu Berufsmöglichkeiten im Sport und Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche des Verbands. Alle Teilnehmenden erhielten wertvollen Input im Bereich Social Media, der Mitgliederentwicklung und der Organisation von Jugendnationalmannschaften. „Das waren lebhafte Einblicke, die alles ein bisschen spannender gemacht haben“, sagt Schünemann. 

Alles in allem ist Schünemann, der selbst Handball bei den Mecklenburger Stieren spielt, sehr zufrieden mit dem Seminar. „Alle waren engagiert und aufmerksam“, erzählt er. Die Jugendsprecher*innen hätten sogar nicht alle Inhalte besprechen können, weil so viele Wortmeldungen, Meinungen und Ideen geäußert wurden. Selbst die auftretenden Diskussionen endeten mit konstruktiven Lösungen. „Wir haben gemerkt, dass die Motivation und Bereitschaft da sind, mehr Projekte für Engagierte und Ehrenämter umzusetzen“, so Schünemann. Klingt nach einem rundum erfolgreichen Wochenende für das junge Engagement des DHB.