Trauer um Herbert Beck
Ehemaliger DHB-Vizepräsident Leistungssport im Alter von 88 Jahren gestorben
Der deutsche Handball trauert um Herbert Beck. Der frühere Vizepräsident Leistungssport des Deutschen Handballbundes ist im Alter von 88 Jahren verstorben, wie unter anderem die Wormser Zeitung berichtet. Beck prägte den Handball in Rheinhessen und darüber hinaus über Jahrzehnte hinweg in unterschiedlichen Funktionen.
Sein ehrenamtliches Engagement begann Herbert Beck bereits 1959 als Kreisjugendwart und Kreisspielwart in Bingen. In den folgenden Jahrzehnten war er unter anderem als Trainer in der Frauen-Bundesliga (GW Frankfurt), im Männerbereich (HSC Ingelheim, HC Gonsenheim, Eintracht Mombach) und als Schiedsrichter aktiv. Zudem gehörte er zu den ersten A-Lizenz-Inhabern der Region.
Von 1993 bis 2007 stand Beck dem Handball-Verband Rheinhessen (HVR) als Präsident vor. In seine Amtszeit fiel unter anderem die Einführung der Oberliga RPS, die als neue Spielklasse für die Landesverbände Rheinland, Pfalz, Saar und Rheinhessen eine bedeutende strukturelle Entwicklung darstellte.
Auf Bundesebene war Beck von 1998 bis 2000 als Vizepräsident Leistungssport Teil des DHB-Präsidiums. In dieser Funktion brachte er seine Erfahrung und Perspektive aus der Verbandsarbeit gezielt in die Weiterentwicklung des Leistungssports ein.
Für seine Verdienste wurde Herbert Beck mit der Goldenen Ehrennadel des Deutschen Handballbundes sowie mit dem Sportobelisken des Landes Rheinland-Pfalz und der Sportplakette des Landes ausgezeichnet.