Bundestag des Deutschen Handballbundes. - Foto: Kenny Beele
Bundestag des Deutschen Handballbundes. - Foto: Kenny Beele

„Handball kann mehr“

02.05.2025 | Verband

 

Ordentlicher Bundestag des Deutschen Handballbundes am 16. November in Dresden

Der 34. Ordentliche Bundestag wird am Sonntag, 16. November 2025, in Dresden stattfinden. Im Internationalen Congress Center der sächsischen Landeshauptstadt kommt das höchste Gremium des Deutschen Handballbundes zehn Tage vor dem Eröffnungsspieltag der Frauen-Weltmeisterschaft zusammen. Die Agenda ist facettenreich und von großer Tragweite: Die Delegierten werden darüber abstimmen, wie sich der größte Handballverband der Welt zukunftsgerichtet weiterentwickelt.

„Wir stellen den Bundestag unter das Motto ,Handball kann mehr‘. Und dass Handball mehr kann, wollen wir zeigen und leben“, sagt Andreas Michelmann, der die Geschicke des Deutschen Handballbundes seit 2015 als Präsident lenkt. Das thematische und programmatische Spektrum ist für Dresden breit gefächert und spiegelt sich im Motto wider: Handball kann Digitalisierung, Handball kann Vielfalt, Handball kann Safe Sport, Handball kann Frauenpower, Handball kann Junges Engagement und vieles mehr.

Michelmann: „Im Jahrzehnt des Handballs wollen wir die gesellschaftliche Relevanz unseres Sports steigern. Dass Handball noch viel mehr kann, verstehen wir als Auftrag an uns selbst. Wir wollen in den kommenden Jahren die besten Seiten unseres Sports ans Licht bringen, uns weiter professionalisieren und so auf vielen Spielfeldern stärker werden.“

In Dresden stehen Wahlen des Präsidiums und verschiedener Gremien sowie Satzungsänderungen auf der Agenda. Unter anderem wird sich der DHB – auf Basis des im Dezember bei der DOSB-Mitgliederversammlung verabschiedeten Safe Sport Code – eine eigene Safe-Sport-Ordnung geben und diese in der Satzung des Deutschen Handballbundes verankern.

Dem Bundestag werden ab Freitag, 14. November, weitere Gremienveranstaltungen vorangehen. Dies sind Sitzungen des Präsidiums, der Kommission der Landesverbände sowie des Bundesrates.
Auch die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen hat die Anstrengungen des Verbandes verstärkt, die Geschlechtergleichstellung zu forcieren. „2025 ist Handball ganz besonders Frauensache“, sagt Michelmann. Damit dies auch in den Institutionen besser und nachhaltig gelingt, werden auch diese vielfältiger: Erstmals müssen Landesverbände und Ligen zum Bundestag Delegierte beider Geschlechter entsenden.

Dies passt auch zur am 26. November beginnenden Heim-WM. Diese begleitet der Deutsche Handballbund mit der bereits zur Bewegung gewordenen Kampagne „Hands up for more“, um den Frauenhandball und die Stellung von Frauen in Deutschland nachhaltig zu stärken.

Die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen findet vom 26. November bis zum 14. Dezember in Deutschland und den Niederlanden statt. Deutsche Spielorte sind für die Vorrunde Stuttgart (mit dem DHB-Team) und Trier sowie Dortmund für die Hauptrunde und das Viertelfinale. In den Niederlanden sind ‘s-Hertogenbosch und Rotterdam WM-Schauplätze. Karten sind unter worldhandball25.com erhältlich.