Das machen Gensheimer und Reichmann beim DHB
Teilnehmer B/C-Trainerausbildung

Das machen Gensheimer und Reichmann beim DHB

17.09.2025 | Verband

 

Auftakt der BC-Trainer:in-Ausbildung 25/26 für aktive du ehemalige Profis

 

Mit prominenten Namen und großer Neugier auf die Trainer:innenrolle ist an der Sportschule Hennef der erste Grundlehrgang der BC-Trainer:in-Ausbildung 2025/26 für ehemalige und aktive Profisportler:innen gestartet.

18 Teilnehmer:innen, darunter der langjährige Nationalmannschaftskapitän Uwe Gensheimer, Ex-Nationalspieler Tobias Reichmann, Champions-League-erprobte Spieler wie Mait Patrail oder Raul Santos – aber auch drei aktuelle Bundesligaspielerinnen, Laura Rüffieux, Munia Smits und Melanie Veith, wagen den bewussten Schritt von der Spieler:innenrolle in die Trainer:innenperspektive.

Die Ausbildung ist als „EHF Fast Lane for Players“ ein speziell für (ehemalige) Profisportler:innen entwickelter Qualifizierungsweg, der ihre in der aktiven Karriere erworbenen Kompetenzen gezielt aufgreift und in einen strukturierten, verkürzten Zugang zur B-Lizenz überführt. Im Unterschied zur regulären Ausbildung über C- und B-Trainer:in-Ausbildung richtet sich dieses Format exklusiv an Personen mit umfassender Spielerfahrung auf Hochleistungsniveau.

Begleitet wird die Ausbildung vom DHB-Elitementor Wolfgang Sommerfeld, die Ausbildungsleitung liegt bei Dr. Patrick Luig. Als Referent und Impulsgeber mit besonderer Perspektive ist unter anderem Finn Lemke im Einsatz – BC-Absolvent des Jahrgangs 2022/23, Europameister 2016 und heute Co-Trainer der U17-Nationalmannschaft sowie der MT Melsungen. In seinen Einheiten beleuchtet er den Rollenwechsel vom Leistungssportler zur Trainerrolle und teilt offen die Herausforderungen und Chancen dieses Übergangs.

Auch weitere erfahrene Referenten wie Jochen Beppler, Thorsten Schmid, Klaus Lübke-Naberhaus und David Gröger bringen ihr Wissen und ihre Erfahrung in die Ausbildung ein.

Das Ausbildungskonzept umfasst 225 Lerneinheiten über sieben Monate im Blended-Learning-Format, mit drei Präsenzphasen, digitalen Lernmodulen, Selbstlernphasen und zwei Hospitationsphasen im Kinder- und Nachwuchshandball. Letztere sollen ganz bewusst neue Erfahrungsräume jenseits des professionellen Spielbetriebs öffnen.

„Wir wollen das Erfahrungswissen der Spieler:innen aktivieren, aber auch den Perspektivwechsel einfordern – Trainer:in-Sein heißt führen, fördern und begleiten. Diese Ausbildung bietet dazu den passenden Rahmen.“

– Dr. Patrick Luig, Ausbildungsleiter DHB