Fritzlar und Markranstädt im Vizemeister-Duell
Lara Seidel trifft mit ihrem Team SC Markranstädt auf Germania Fritzlar. - Foto: Jens Teresniak
29.11.2019 Frauen

Fritzlar und Markranstädt im Vizemeister-Duell

Der neunte Spieltag hat es in sich: Am ersten Adventswochenende gibt es gleich sechs Spitzenspiele. Darunter befindet sich die Partie zwischen den Vizemeistern Fritzlar und Markranstädt sowie die Begegnungen zwischen Aldekerk und Dortmund II in der Staffel West und Regensburg gegen Wolfschlugen in der Staffel Süd.

Staffel Nord

Nach zwei spielfreien Wochenenden begrüßt der Tabellenführer Buxtehude II den Vorjahres-Vizemeister aus Jörl. Für die Jörlerinnen verliefen die drei Topspiele gegen Heide, Badenstedt und Frankfurt nicht optimal, dafür konnte im letzten Heimspiel gegen Henstedt-Ulzburg ein souveräner Sieg errungen werden. 

Nach dem 45:39-Sieg gegen Badenstedt ist der Tabellenzweite aus Heide nun beim Frankfurter HC gefordert, der derzeit auf dem vierten Platz steht. Auch FHC-Trainer Schmidt hat sich im Vorfeld mit dem ungewöhnlichen Deckungsverhalten der gegnerischen Mannschaft auseinandergesetzt und versucht, taktische Maßnahmen über die Woche hinweg zu entwickeln, um die Deckung des Aufsteigers zu knacken. 

Im unteren Abschnitt der Tabelle trifft Owschlag-Kropp-Tetenhusen, die mittlerweile auf den letzten Platz abgerutscht sind, auf Alstertal-Langenhorn. Der Hannoversche SC, der nur einen Punkt von Owschlag entfernt ist, empfängt den TSV Wattenbek und Oldenburg II tritt auswärts bei Henstedt-Ulzburg an. 

Der TV Hannover-Badenstedt hat nach vier Wochen wieder ein Heimspiel. Zu Gast ist der TV Oyten, der sich mit nur zwei gewonnen Punkten im Abstiegskampf befindet. Badenstedt wiederum kämpft nach wie vor mit der Verletztensituation. 

Staffel Ost

Das Spitzenspiel findet zwischen den beiden Vorjahres-Vizemeistern Germania Fritzlar, damals in der Staffel West, und Markranstädt statt. Nachdem Fritzlar vor zwei Wochen gegen Gedern/Nidda unter die Räder kam, folgte eine starke Willensleistung gegen Herzogenaurach. Markranstädt bestand derweil den Härtetest gegen Gedern/Nidda und erspielte sich am vergangenen Wochenende ein Unentschieden gegen den Absteiger aus der 2. Bundesliga. Das letzte Heimspiel dieses Jahres für den aktuellen Tabellenführer gibt es wie immer am Sonntag um 17 Uhr auf dem YouTube-Kanal zu sehen.

Im zweiten Topspiel empfängt Gedern/Nidda die TSG Eddersheim. Eddersheim reist mit viel Selbstbewusstsein zum Hessenderby mit der klaren Vorgabe, die nächsten Punkte einzufahren. Bei einem Sieg gegen den Zweitliga-Absteiger und einer gleichzeitigen Niederlage von Fritzlar, würde sich Eddersheim sogar an die Tabellenspitze schieben. 

Der HV Chemnitz empfängt den Tabellennachbarn Ketsch II und liebäugelt dabei mit dem dritten Heimsieg in Folge. Die Bundesliga-Reserve hat mit neun Pluspunkten drei Punkte mehr als die Gastgeberinnen auf dem Konto und wird alles daran setzen, den Angriff der Chemnitzerinnen in Schach zu halten. 

Wer sich bei der Partie Ober Eschbach gegen Herzogenaurach durchsetzt, gewinnt ein wenig Abstand zum Tabellenschlusslicht. Dieses ist derzeit Halle-Neustadt II, die auf die Bundesliga-Reserve aus Thüringen treffen. Zudem empfängt Aufsteiger Rodgau Nieder-Roden die HSG Kleenheim-Langgöns, die in dieser Woche die Verlängerung mit Trainer Marc Langenbach bekannt gaben.

Staffel Süd

Auch in der Staffel Süd stehen zwei Spitzenspiele auf dem Wochenendplan. Der Tabellenerste Regensburg trifft auf den Tabellenzweiten Wolfschlugen. Regensburg hat bisher nur einen Punkt liegen lassen und ist weiterhin auf Kurs, den Aufstieg in die 2. Liga zu erreichen. Der starke Aufsteiger hatte bisher nur gegen den ebenfalls hervorragend aufspielenden Aufsteiger Schozach-Bottwartal das Nachsehen und ließ einen Punkt gegen Haunstetten. 

Der Tabellenvierte Schozach-Bottwartal trifft im zweiten Spitzenspiel auf Metzingen II, die in der Tabelle mit einem Punkt Vorsprung auf dem dritten Platz stehen. Den Aufsteiger plagen im Vorfeld der Partie einige Verletzungssorgen. Torhüterin Tabea Kraft wird mit einem Kreuzbandriss vermutlich für den Rest der Saison ausfallen. Zudem ist der Einsatz von einigen Spielerinnen noch unklar. 

In den verbleibenden Partien treffen die Tabellenschlusslichter Pforzheim und Möglingen auf Haunstetten und Nellingen. Kappelwindeck/Steinbach tritt auswärts gegen Gröbenzell an und Allensbach empfängt Aufsteiger Dachau. 

Staffel West

Am Samstag fndet das Spitzenduell zwischen Tabellenführer Aldekerk und Verfolger Dortmund II statt. Nur zwei Punkte trennen die beiden Mannschaften voneinander, sodass Dortmund mit einem Sieg gleichziehen könnte. Die letzten beiden Partien bestritt die Bundesliga-Reserve sehr souverän, während Aldekerk gegen Fortuna glänzte, aber gegen Leverkusen II fast einen Punkt einbüßte.

Punktgleich mit Dortmund II ist Mainz-Bretzenheim. Das Team konnte die beiden letzten spielfreien Wochenenden für sich nutzen, um an individuellen Fähigkeiten und taktischen Grundlagen zu arbeiten. Diese sollen nun im Spiel gegen Königsborn zum Einsatz kommen. Für den Westfalenmeister verliefen die letzten beiden Spiele positiv, sodass die Mannschaft mit Selbstbewusstsein nach Mainz reisen wird. 

Die zweite Mainzer Vertretung empfängt Fortuna Düsseldorf. Derzeit trennen beide nur einen Punkt voneinander und beide Teams können sich mit einem Sieg Luft nach unten verschaffen. Gleiches gilt für Vechta und Leverkusen II, die punktgleich mit Mainz II sind. Leverkusen II trifft auf die Bundesliga-Reserve Blomberg-Lippe. Vechta empfängt den Saarlandmeister Marpingen. Das Tabellenschlusslicht TVE Netphen trifft vor heimischen Publikum auf Köln. 

(NSi)

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