Badenstedt revanchiert sich beim Frankfurter HC
Luzie Hilke gelangen gegen Frankfurt fünf Tore. – Foto: TV Hannover-Badenstedt/Jörg Zehrfeld
29.01.2019 Nord

Badenstedt revanchiert sich beim Frankfurter HC

Ein gelungene Revanche für die einzige Niederlage der Hinserie feierten die Jungen Wilden im ersten Spiel des neuen Jahres mit 42:34 (22:17) gegen den Frankfurter HC.

Die Gäste markierten durch Kathleen Müller den ersten Treffer und lieferten sich mit Badenstedt in den ersten Spielminuten einen offenen Schlagabtausch. Die leichten Rückraumtreffer von Denise Friebe hielten Badenstedt aber gut im Spiel. Nach friebes Ausgleichstreffer zum 4:4 nahm Badenstedt zunächst fast diskret die Spielführung in die Hand. Jana Pollmer und Lena Seehausen mit je 2 Treffern stellten die Anzeigetafel in der 8. Spielminute auf 8:7 für das Heimteam. „Von da an lief es rund. Ich hatte es mir nach den Erfahrungen aus dem Hinspiel schwerer vorgestellt“, meinte Badenstedts Kapitänin Jana Pollmer, die vor Spielfreunde nur so sprühte und mit 13 Treffern den Vogel abschoß. Alleinunterhalterin Pollmer sorgte zügig - unterstützt von Mareike Kusian und Denis Friebe – für das schon souveräne 17:12 in der 21. Spielminute. Und es blieb sogar in Unterzahl souverän – Anabel Heitefuß zeigte sich beim 19:13 (23.) während einer Zeitstrafe gegen Natasha Ahrens durchsetzungsstark und mit Mia Lakenmacher sorgte ein weiterer Youngster für eine solide 5-Tore Führung zur Pause.

Mareike Kusian und Ivonne Krängel „überfielen“ die Gäste mit drei Toren nach Wiederanpfiff. Das Badenstedter 25:18 beantworte der FHC mit drei Toren in Folge durch Kathleen Müller und Saskia Nühse zum 25:21, konnte seinen Lauf aber trotz einer Zeitstrafe gegen Leonie Neuendorf nicht fortsetzen. Der FHC rannte sich in Überzahl an der Abwehr der Jungen Wilden fest oder scheiterte an Frauke Kemmer am Tor, Anabel Heitefuß läutete mit ihrem Doppelschlag zum 28:22 (39.) die Niederlage der Gäste endgültig ein. Badenstedt gelang nun fast alles, die Gäste begannen mit zunehmender Spieldauer sich nun aufzugeben. „So hoch hätten wir nicht zu verlieren brauchen“, meinte denn auch Gästetrainer Wolfgang Pötzsch enttäuscht. Zur Freude der Zuschauer zauberten die Jungen Wilden noch ein wenig für die Tribüne. Besonderes Schmankerl dabei der Rückhandpass von Jana Pollmer ohne Sichtverbindung auf Natasha Ahrens zum 37:26 und die fünf zauberhaften Rückraumtore von Rookie Luzie Hilke in der Schlussviertelstunde. „Luzie hat uns nach ihrer langen Verletzungspause schön gezeigt, dass auch sie auf dem richtigen Weg ist. Meine Mannschaft hat nahtlos nach der langen Spielpause an den starken Auftritt in Viöl angeknüpft“, zeigte sich Wilden-Coach Christian Hungerecker zufrieden.