PSV Recklinghausen hat die Chance zur Vorentscheidung
Der TV Möglingen (in weiß) benötigt neben einem Sieg auch Schützenhilfe für den Klassenerhalt. - Foto: SG Kappelwindeck/Steinbach
27.05.2022 Frauen

PSV Recklinghausen hat die Chance zur Vorentscheidung

3. Liga: Alle Infos zur Klassenverbleibsrunde der Frauen in allen sechs Gruppen

Gruppe I

TSV Altenholz – Pfeffersport Berlin – Tabellarisch ist die Partie durchaus reizvoll, die wichtigen Entscheidungen sind allerdings bereits gefallen. Pfeffersport Berlin hat als aktuell Tabellenzweiter den Klassenerhalt bereits am vergangenen Wochenende perfekt gemacht, könnte mit einem Sieg nun auch den Gruppensieg holen. Der drittplatzierte TSV Altenholz hat mit vier Punkten Rückstand keine Chance mehr auf den Ligaverbleib und wird gegen die Hauptstädterinnen nun das vorerst letzte Drittliga-Heimspiel bestreiten.

 

Gruppe II

SC Alstertal-Langenhorn – Berliner TSC – Hinter Spitzenreiter Thüringer HC II (10:4 Punkte und spielfrei) haben die Berlinerinnen zwei Spiele vor dem Ende aktuell die besten Aussichten auf den Klassenerhalt. Mit 7:5 Punkten liegen sie einen Zähler hinter dem THC II und einen Zähler vor der HG O-K-T (6:6). Für die Gastgeberinnen, aktuell auf Rang vier (5:7) ist diese Partie der letzte Strohhalm, nur ein Sieg hält die Chance auf den Ligaverbleib am Leben.

Parallel trifft die HG O-K-T auf Schlusslicht SG Meißen/Riesa (4:10).

 

Gruppe III

PSV Recklinghausen – TuS Königsdorf – Chance zur Vorentscheidung: Spitzenreiter PSV Recklinghausen kann mit einem Sieg den Ligaverbleib perfekt machen. Dann nämlich könnten die drittplatzierten Königsdorferinnen – aktuell einen Zähler hinter der PSV – die Gastgeberinnen nicht mehr aus den Top Zwei verdrängen. Doch auch die Gäste gehen motiviert in die Partie, punktgleich mit der zweitplatzierten HSG Gedern/Nidda mischt der TuS noch voll im Kampf um den Ligaverbleib mit.

Außerdem trifft der Ibbenbürener SV als Tabellenvierter (8:8) auf die fünftplatzierte HSG Lumdatal (5:11) und Schlusslicht Königsborner SV (4:12) empfängt die zweitplatzierte HSG Gedern/Nidda (10:6).

 

Gruppe IV

ASC 09 Dortmund – HSG Kleenheim-Langgöns – Letzte Chance für beide Teams: Nur der Gewinner darf weiterhin auf den Nichtabstieg hoffen, denn aktuell hat der ASC 09 hinter Spitzenreiter HSG Rodgau Nieder-Roden (8:4) mit 6:6 noch die beste Aussicht auf Rang zwei. Die HSG indes wäre mit aktuell 6:8 Punkten bei einer weiteren Niederlage in ihrem letzten Gruppenspiel sicher abgestiegen. Das Hinspiel entschieden die Dortmunderinnen knapp mit einem Tor für sich, daheim soll nun der erneute Erfolg die Chance vor dem abschließenden Duell mit Rodgau am Leben halten.

Parallel trifft Schlusslicht Hannoverscher SC (5:7) auf Spitzenreiter HSG Rodgau Nieder-Roden (8:4).

 

Gruppe V

TV Möglingen – HSG Würm-Mitte – Wegweisende Partie: Für den TVM ist es bereits das letzte Gruppenspiel – und nur ein Sieg hilft den drittplatzierten Gastgeberinnen, um noch eine Chance auf den Nichtabstieg zu haben. Denn aktuell liegt Möglingen drei Zähler hinter den Gästen und zwei Punkte hinter dem HC Erlangen. Bei eigenem Erfolg wären die Gastgeberinnen also auch auf Schützenhilfe angewiesen, denn nur wenn Würm-Mitte auch das abschließende Spiel nicht gewinnt, könnte der TVM die Gäste überholen. Die HSG kann indes ganz leicht rechnen: Wird die Partie in Möglingen gewonnen, ist der Klassenerhalt geschafft.

Außerdem hat Schlusslicht HSG Hunsrück (2:12) den Spitzenreiter HC Erlangen (10:4) zu Gast.

 

Gruppe VI

TV Nellingen – TSG Ketsch II – Das abschließende Gruppenspiel dient bloß noch der Vollständigkeit. Zudem können die vorzeitig geretteten Nellingerinnen mit einem Punktgewinn den Gruppensieg vor der TG Pforzheim feiern. Schlusslicht TSG Ketsch II ist indes bereits abgestiegen, hat im bisherigen Verlauf alle fünf Partien verloren. Letzter Anreiz bliebe, die 3. Liga mit einem letzten Sieg zu verlassen.

(ENI)

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