Raus aus der Krise
Kriegsrat: Welchen Plan hat sich der HSV für die Partie in Flensburg zurecht gelegt? - Foto: HSV Hannover
22.03.2019 Nord

Raus aus der Krise

Nach drei Niederlagen in Folge richtet der HSV Hannover den Blick in der 3. Liga Nord vor dem Auswärtsspiel bei der SG Flensburg/Handewitt II (Sonnabend, 18 Uhr) nach unten. „Jetzt geht es gegen den Abstieg“, formulierte Trainer Stephan Lux nach der Niederlage gegen die TSV Burgdorf II. Auf sechs Zähler ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze geschmolzen.

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Auch sonst hat die ärgerliche Niederlage im Derby Spuren hinterlassen. Philip Müller zog sich unmittelbar nach der Halbzeitpause einen Mittelhandbruch – mittlerweile sein dritter – zu. „Ich bin dem Finger unglücklich im Trikot von meinem Gegenspieler hängengeblieben“, erinnert sich der 23-Jährige an die verhängnisvolle Szene, die für ihn das vorzeitige Ende der Saison bedeutete. Weil Thiemo arbeiten muss, hat Lux ein Problem im linken Rückraum. Montag und Dienstag musste obendrein ohne Kreisläufer trainiert werden. Milan Mazic, der im Derby meist von drei Gegenspielern bearbeitet wurde, trug ein geschwollenes Auge davon und war krank geschrieben. „Das macht unsere Situation nicht besser“, sagt Lux.

Endlich belohnen

Der Anderter Trainer gibt sich trotzdem kämpferisch vor dem vielleicht wichtigsten Spiel der Rückrunde: „Wir müssen die Leistung vom Derby über 60 Minuten abrufen und uns endlich wieder belohnen.“ Lux hat großen Respekt vor den Flensburgern, bei denen er viel Qualität in der Mannschaft sieht und vor deren Tempospiel er warnt. Im Hinspiel kontrollierte der HSV das Spiel und will daran anknüpfen. Klar ist – mit einem Sieg hätte man sich aller Sorgen entledigt. Dafür werden die Anderter an der Ostsee alles in die Waagschale werfen. Vermutlich wird Maximilian Forst die Lücke auf halblinks füllen.