Nothdurft: Müssen ihnen die geplanten Aktionen wegnehmen - MadDogs empfangen TSG Haßloch
Kreisläufer Moritz Hipp und die MadDogs wollen gegen Haßloch zurück in die Erfolgsspur. Foto: Jörn Kehle/TSV
16.02.2019 Süd

Nothdurft: Müssen ihnen die geplanten Aktionen wegnehmen - MadDogs empfangen TSG Haßloch

Sieben Tage nach der schmerzhaften 26:28-Heimniederlage gegen den TV Willstätt wartet auf die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen/Filder am Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr, bereits das nächste Heimspiel. In der Egelseehalle geht es gegen die TSG Haßloch.

PM Verein/Jörn Kehle

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Riesig war die Enttäuschung über die Niederlage gegen Willstätt bei den Filder-Handballern nicht nur nach der Schlusssirene, sondern auch noch am Tag danach. „Wir hätten es gewinnen können und auch gewinnen müssen“, ist TSV-Coach Eckard Nothdurft überzeugt, „über das gesamte Spiel haben wir zu viele Bälle vor dem Tor verworfen, haben zu viele Entscheidungsfehler gemacht und mehr als ein Dutzend vermeidbare Fehler. Willstätt hat dagegen in den letzten 20 Minuten so gut wie keinen Fehler gemacht, deshalb hätte unser Vorsprung deutlich höher sein müssen, um zu gewinnen.“

Inzwischen sind zwei Drittel der Saison gespielt und die MadDogs stehen auf einem Abstiegsplatz. „Den Blick auf die Tabelle sollten wir uns sparen, denn davor sollten wir erstmal selbst punkten, ehe es sich wieder lohnt“, möchte der TSV-Kommandogeber, dass seine Jungs die Konzentration aufs Wesentliche richten.

„Die Niederlage war viel zu hoch, denn wir haben mit 16:10 geführt, dann aber eine große Abreibung bekommen.“

Eckard Nothdurft (Trainer TSV Neuhausen/Filder)

Trotz der Pleite gegen die Ortenauer war nicht alles schlecht, genauso wenig wie Ende September im Gastspiel beim nächsten Gegner Haßloch. „Die Niederlage war viel zu hoch, denn wir haben mit 16:10 geführt, dann aber eine große Abreibung bekommen“, erinnert sich der Studienleiter, „da haben wir die zwei Gesichter von Haßloch gesehen, denn an guten Tagen gehören sie zu den Top-Sechs und an schlechten zu den letzten Sechs.“

In seiner Analyse über den Kontrahenten taucht vor allem das Wort kompakt auf: „Sie sind kompakt besetzt und was sie spielen, ist ebenfalls kompakt und es sieht aus, als ob sie immer einen Plan haben. Wir müssen ihnen diese geplanten Aktionen wegnehmen und Dennis Götz, Elvijs Borodovsiks sowie Denni Djozic, den sie von den Eulen Ludwigshafen verpflichtet haben, der gegen uns zum ersten Mal für sie auflaufen wird und den ich aus Balingen kenne, in den Griff bekommen.“

Für seine Jungs gelte, es mit allem zu probieren, was sie haben. „Wir müssen das, was wir uns herausspielen, auch reinmachen“, legt der 53-Jährige den Finger in die Wunde, „unsere Abschlussquote war in den vergangenen Spielen der Faktor, der über Sieg oder Niederlage entschieden hat.“ Kadertechnisch stehen im die gleichen Akteure wie gegen Willstätt zur Verfügung, außerdem ist Kay Siemer von seiner Mandelentzündung genesen. Geleitet wird die Partie von Andre Geiss und Marco Kretzler (Rhein-Neckar Löwen).