Melsungen erarbeitet sich leichten Vorteil für das Rückspiel
Ein packendes Final-Hinspiel ist absolviert – und noch ist weiterhin alles offen. Zwar hat die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen das erste Duell mit dem SC DHfK Leipzig mit 27:26 (15:14) für sich entschieden. Doch haben die Gäste daheim im Rückspiel noch alle Trümpfe in der Hand, den Titel nach Sachsen zu holen.
mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen – SC DHfK Leipzig 27:26 (15:14) – Entsprechend zufrieden zeigte sich Gäste-Coach Matthias Albrecht nach dem Hinspiel: „Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis, denn es lässt für das Rückspiel alles offen.“ Ein Tor ist in 50 Minuten ohne Weiteres aufzuholen, ein Sieg würde den Leipzigern also mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Deutschen Meisterschaft reichen. Dabei wäre dieser auch in Melsungen schon möglich gewesen, wenn die Gäste die starke Phase nach der Pause gewitzter für sich genutzt hätten. Denn aus dem 14:15-Halbzeitrückstand machte Leipzig schnell eine 20:17-Führung (34.). Erst bei 23:23 kamen die Hausherren wieder zum Ausgleich (43.) und erspielten sich noch einen leichten Vorteil in den Schlussminuten.
Damit hatte mJSG-Trainer Georgi Sviridenko schon vor der Partie gerechnet. „Die Anspannung war bei beiden Teams zu sehen. Dass es so spannend wird, hatte ich vorher schon erwartet.“ Seine Sieben bestimmte weite Teile des ersten Durchgangs und übernahm auch in der Schlussphase entscheidend die Spielkontrolle. Die Leipziger Hochphase nach der Pause hat der Melsunger Coach schnell analysiert: „Wir hatten in der Deckung keine gute Quote, 26 Gegentore sind zu viel – und auch mehr, als in den letzten Spielen.“ Dass sich sein Team am Ende aber doch noch zum Sieg kämpfte, rang dem Trainer ein Lob ab: „Meine Jungs haben eine tolle Moral bewiesen und Charakter gezeigt.“
Es bleibt also spannend, wenn am kommenden Samstag (15. Juni) das Rückspiel im Sportforum Leipzig (18 Uhr) steigt. Beide Teams haben weiterhin beste Chancen auf die Deutsche Meisterschaft der männlichen B-Jugend in der Spielzeit 2018/2019.
mJSG: Kröger, Büde; Beekmann (6), Kompenhans (6), Ebner, Pregler (4), Rietze (2), Fitozovic, Dhaliwal, Andrei, Hellemann, Drosten, Potzkai, Kuntscher (6/2)
DHfK: Seidemann, Weber; Kock, Heitkamp (8/4), Bones (1/1), Häcker (10), Seifert, Peter, Hopfmann, Eckart (4), Hagenow, Sajenev (1), Leun (2)
Autor: ENI
