Final Four: Titelträume und ganz viel Vorfreude
Maj Nielsen und der Buxtehuder SV sind am Wochenende Gastgeber des Final Fours. - Foto: Buxtehuder SV
24.05.2019 B-Jugend weiblich

Final Four: Titelträume und ganz viel Vorfreude

Das Wochenende der Entscheidung ist da: Das Final Four der weiblichen B-Jugend in Buxtehude startet am Samstag mit den beiden Halbfinalspielen und endet am Sonntag, wenn der Endspielsieger und deutsche Meister gekürt wird. Der HC Leipzig, GW Schwerin, die HSG Bensheim/Auerbach und die Gastgeberinnen vom Buxtehuder SV wollen die Krone.

HC Leipzig – Buxtehuder SV – Titeleuphorie trifft auf Heimvorteil. Ein Großteil der Leipziger Spielerinnen holte sich vor Kurzem in Berlin die Schulmeisterschaft – nun soll das „Double“ her. „Der Erfolg in Berlin hat uns gepusht“, sagte U17-Nationalspielerin Antonia Herzig nach dem 26:16-Rückspielsieg im Viertelfinale gegen die SG BBM Bietigheim. Das Hinspiel ging noch mit 18:19 verloren, nun wollen die Sachsen den Schwung mit ins Final Four tragen und den BSV in der Vorschlussrunde ärgern. Die Buxtehuderinnen hingegen wollen eine starke Saison vor eigenem Publikum krönen. In 22 Spielen gab es bislang 22 Siege. „Die Mannschaft bekommt zwei weitere Druckspiele. Diese Spiele bergen das Potenzial für große Leistungssprünge. Wir müssen uns zweimal konzentrieren und unsere beste Leistung abrufen“, fordert Trainer Dirk Leun. Der erste Schritt soll gegen Leipzig am Samstag (15 Uhr) folgen. „Der HC ist technisch und athletisch sehr gut“, sagt Leun.


SV GW Schwerin – HSG Bensheim/Auerbach – Die Vorfreude auf das Endturnier ist auf beiden Seiten groß – und eines der beiden Teams darf am Sonntag sogar noch von der Meisterschaft träumen. Dazu nötig ist aber ein Sieg am Samstag (17.30 Uhr). „Klar werden wir versuchen, deutscher Meister zu werden. Am Ende wollen wir aber vor allem nicht ohne eine Medaille nach Hause fahren“, erklärt GW-Coach Tilo Labs. „Es gibt beim Final Four keine Übermannschaft, die alles in Grund und Boden schießt“, ergänzt der Trainer. Seine Schwerinerinnen setzten sich mit zwei Siegen im Viertelfinale (36:28 und 24:21) gegen den Thüringer HC durch. Kontrahent Bensheim/Auerbach setzte aber zumindest im Rückspiel gegen die Turnerschaft St. Tönis ein deutliches Ausrufezeichen und gewann nach dem knappen 28:27-Hinspielerfolg mit 29:11 in heimischer Halle. Beide Seiten formulieren, dass die Defensive der Schlüssel zum Erfolg sei. Man darf also gespannt sein, wer stabiler deckt und wer im Angriff die besseren Ideen hat.


Am Sonntag starten zunächst die im Halbfinale unterlegenen Teams mit dem Spiel um Platz drei um 12.30 Uhr. Das große Endspiel steigt anschließend um 15 Uhr. Wer es nicht in die Buxtehuder Halle schafft, kann sich die Partien auch im Livestream von Sportdeutschland.TV ansehen. Die Streams der deutschen Jugend-Meisterschaften sind auch via dhb.de/DM_Jugend_live zu sehen.

 

Quelle: ENI