Die Stimmen zu GERBLR
Viel Grund zum Jubeln beim 40:30-Sieg über Weißrussland. - Foto: Marco Wolf
25.09.2019 A-Frauen

Die Stimmen zu GERBLR

Die Spielerinnen und Henk Groener ziehen ein positives Fazit nach dem 40:30-Kantersieg gegen Weißrussland.

Mit einem 40:30-Sieg über Weißrussland sind die DHB-Frauen in die Qualifikation zur EURO 2020 gestartet. Nach dem Sieg waren alle Beteiligten vor allem mit der Offensivleistung zufrieden – hier die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Henk Groener: Die Fans haben Highspeed-Handball und viele Tore gesehen. Wenn du 40 Tore wirfst, gewinnst du meistens, mit 30 Gegentoren kannst du aber auch verlieren. Insgesamt bin ich nach dreimonatiger Länderspielpause mit der Angriffsleistung sehr zufrieden. Weißrussland hat uns über weite Strecken viel abverlangt, erst am Ende wurde es deutlich. Positiv war auch, dass alle Spielerinnen, auch die jungen, heute getroffen haben. In der Abwehr waren wir nicht aggressiv und konsequent genug, aber insgesamt sind wir mit einem Zehn-Tore-Sieg zufrieden. Auch am Sonntag im Kosovo werden wir auf uns schauen. Mit Blick auf Japan war das ein guter Anfang, aber gerade mit Blick auf die Abwehr müssen wir uns steigern.


Torfrau Dinah Eckerle: Das war definitiv ein tolles Spiel für die Zuschauer. Mit 40 Toren sind wir natürlich zufrieden, aber 30 Gegentore sind gegen Weißrussland zu viel. Wir sind insgesamt froh, das war ein guter Auftakt. Wir konnten einige unserer Stärken ausspielen, wir haben definitiv Vorfreude auf eine wichtige Saison.
Shenia Minevskaja: Mit einem plus zehn sind wir zufrieden, aber 30 Gegentore sind ein paar zu viele. In der Abwehr haben wir noch Luft nach oben, aber wir haben bis zur WM noch Zeit, das zu verbessern.
Emily Bölk: Das Spiel hat definitiv Spaß gemacht. Wir haben 40 Mal getroffen, obwohl wir uns noch einige technische Fehler erlaubt haben. Aber im Tempospiel war das schon ganz gut, und auch aus dem Rückraum haben wir viel Druck gemacht. Im Kosovo ist jetzt natürlich ein weiterer Sieg fest eingeplant. Wir wissen, dass wir bis zur WM noch an vielen Dingen arbeiten müssen.


Julia Behnke: Der Angriff war gut, in der Defensive müssen wir uns noch steigern, aber 40 Tore sind schon ganz gut. Im Kosovo wollen wir uns nun für weitere Aufgaben einspielen. Ich habe ein gutes Gefühl, was diese extrem wichtige Saison betrifft.


Tomasz Cater, Trainer Weißrussland: Es war ein gutes und intensives Spiel, in dem meine Mannschaft viel zu nervös ausgetreten ist. Gerade unsere Leistungsträgerinnen haben nicht das angerufen, was sie können. Nachdem wir uns zuletzt nicht für eine WM oder EM qualifizieren konnten, bietet diese Gruppe die Chance dazu, vielleicht waren unsere Spielerinnen deswegen so nervös. Deutschland ist definitiv die beste Mannschaft dieser Gruppe, nun bereiten wir uns auf Slowenien vor.

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