Alina Grijseels beste EM-Werferin vor dem Finalwochenende
Die deutsche Nationalmannschaft bei ihrem letzten Hauptrundenspiel. - Foto: Axel Heimken
17.11.2022 A-Frauen

Alina Grijseels beste EM-Werferin vor dem Finalwochenende

Zahlen zur deutschen Mannschaft, die bei der EHF EURO 2022 den siebten Platz belegte

Alina Grijseels konnte ihre Spitzenplätze nach der Vorrunde auch nach der Hauptrunde verteidigen – die DHB-Kapitänin ist vor dem Finalwochenende erfolgreichste EM-Torschützin und hat die meisten Scorerpunkte. Aber auch Johanna Stockschläder liegt in einigen Statistiken ganz weit vorne – hier sind die Zahlen, Daten und Fakten der deutschen Mannschaft von der EM 2022, die sie auf Rang sieben beendete.

1 – für Markus Gaugisch war es das erste Turnier als Bundestrainer.

2 Play-off-Spiele wird die deutsche Mannschaft auf dem Weg zur WM 2023 bestreiten, die Partien finden am 7./8. und 11./12. April 2023 statt, der Gegner wird am Samstag in Ljubljana ausgelost.

3 – je drei Siege und drei Niederlagen gab es für die deutsche Mannschaft bei der EM, darunter zwei Erfolge in den drei Hauptrundenspielen gegen die Niederlande und Rumänien.

7 der 16 deutschen Spielerinnen spielten ihre erste Europameisterschaft: Lisa Antl, Jenny Behrend, Katharina Filter, Alexia Hauf, Silje Brons Petersen, Maike Schirmer und Johanna Stockschläder. 

7 – wie 2020 erreichte die deutsche Mannschaft den siebten Platz. Der Sieg gegen Rumänien zum Hauptrundenabschluss könnte ein Türöffner in Richtung Olympiaqualifikationsturniere gewesen sein – das steht aber erst nach der WM 2023 in Dänemark, Norwegen und Schweden fest. Bitter: Rang sechs hätte für die direkte Qualifikation für die WM 2023 ausgereicht.

16 Spielerinnen setzte Bundestrainer Markus Gaugisch bei der EM ein – die deutsche Mannschaft blieb von Verletzungen verschont.

20 – mit 20 Assists liegt Xenia Smits in der teaminternen Wertung knapp vor Alina Grijseels (19).

20 Zeitstrafen und eine rote Karte gegen Xenia Smits nach 3x2 Minuten kassierte die deutsche Mannschaft im Turnierverlauf.

25,46 Kilometer legte Johanna Stockschläder in den sechs Spielen zurück – und ist damit hinter der Dänin Trie Östergaard Zweitbeste nach der EM-Hauptrunde.

43 Würfe parierte Katharina Filter, die sechstbeste Anzahl aller EM-Torhüterinnen, Isabell Roch kam auf 15 Paraden.

44 – mit 44 Treffern ist Alina Grijseels die Torschützenkönigin nach der EM-Hauptrunde. Dahinter liegen nur fünf Spielerinnen, die ihr den Titel noch streitig machen können, weil sie noch im Turnier sind: Henny Reistad (NOR/39), Djurdjina Jaukovic (MNE/35), Nathalie Hagman (SWE), Jovanka Radicevic (MNE) und Nora Mörk (NOR/alle 34). Aus deutscher Sicht ist Emily Bölk mit 28 Treffern Zweite vor Johanna Stockschläder (25).

65 – mit 65 Scorerpunkten (Tore und Assists) führt Alina Grijseels auch dieses Ranking an, gemeinsam mit der Norwegerin Nora Mörk.

83 – mit nun 83 EM-Treffern ist Emily Bölk bereits drittbeste deutsche Werferin aller Zeiten bei Europameisterschaften. Vor ihr liegen nur noch Grit Jurack (194) und Nadine Krause (103).

88,89% Wurfausbeute hatte Kreisläuferin Lisa Antl mit acht Toren aus neun Versuchen.

95 EM-Spiele bei 15 Turnieren hat die deutsche Mannschaft nun insgesamt absolviert – 48 Siegen stehen fünf Remis und 41 Niederlagen gegenüber.

160 Tore erzielte die deutsche Mannschaft bei der EM und benötigte dafür 253 Versuche, was einer Angriffsquote von 63,2% entspricht, damit hat die DHB-Auswahl den vierteffektivsten Angriff hinter Frankreich, Norwegen und den Niederlanden.

306 Minuten stand Linksaußen Johanna Stpckschläder in sechs Spielen auf dem Feld – die Bestmarke im deutschen Team vor Alina Grijseels und Emiliy Bölk (beide mit 263 Minuten). In der Gesamtwertung der Spielzeit ist Stockschläder nach der Hauptrunde erneut Zweite hinter der Dänin Trine Östergaard, die bislang acht Minuten länger spielte.

1232 Pässe spielte Alina Grijseels in den sechs Turnierspielen, wovon 1226 ankamen – mit über 90 Pässen Vorsprung führt die Dortmunderin auch dieses EM-Ranking an.

2024 findet die nächste Frauen-EM wieder in drei Ländern statt – Österreich, Ungarn und Schweiz, erstmals sind 24 Mannschaften am Start.

 

(BP)

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