EHF bestätigt Jugend-EM im September
Teilnehmerfeld mit 13 Nationen / IOC sagt Jugend-Olympische Spiele ab
Grünes Licht: Am Donnerstag (16. Juni) hat der europäische Verband EHF das Teilnehmerfeld der Jugend-Europameisterschaften männlich und weiblich bekanntgegeben. Vom 24. bis zum 27. September kämpfen zwölf Nationen in Italien um die Titel, auch der Deutsche Handballbund (DHB) sendet seine beiden Teams.
Durch die Bestätigung des Teilnehmerfeldes seitens der EHF ist auch eine mögliche Absage oder Verschiebung – vorbehaltlich der Situation rund um die Covid19-Pandemie Ende September im Austragungsort Silvi Marina – vom Tisch. Bis Montagabend konnten die Nationen ihre Teilnahme bestätigen oder absagen, mit 13 Nationen ist das Feld gefüllt.
Die Bestätigung wird beim DHB wohlwollend aufgefasst. „Wir werden uns nun sehr sorgfältig auf das Turnier vorbereiten“, erklärt Beachkoordinator Jens Pfänder. „Das bedeutet, dass wir nicht nur sportlich unsere Hausaufgaben bis Ende September erledigen, sondern uns auch im Sinne der Hygienevorschriften optimal auf das Turnier vorbereiten werden.“
Unterdessen mussten die Beachhandballer am Mittwoch einen weiteren Termin im Kalender streichen: Die Jugend-Olympischen Spiele, die 2022 in Dakar hätten stattfinden sollen, wurden vom IOC in Absprache mit Gastgeberland Senegal abgesagt. Hierfür hätten sich die Teilnehmer über die 2021 in Portugal stattfindende Weltmeisterschaft qualifizieren können. Die nächsten Spiele für den Nachwuchs sollen demnach erst 2026 wieder stattfinden. „Für den aktuellen Jahrgang ist das sehr schade, schließlich wurde darauf intensiv hingearbeitet“, erklärt Pfänder. „Nun bleiben noch die EM und WM als große Ziele.“
An der EM im September nehmen folgende Nationen teil:
Männlich: Kroatien, Tschechien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Niederlande, Polen, Rumänien, Schweiz, Schweden, Ukraine
Weiblich: Kroatien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Litauen, Niederlande, Polen, Rumänien, Schweiz, Schweden, Ukraine
(ENI)
