Marc Langenbach folgt bei der TSG Ober-Eschbach auf Renato Ribic
30.12.2014 3. Liga

Marc Langenbach folgt bei der TSG Ober-Eschbach auf Renato Ribic

30.12.2014 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel West · Von: aha

Marc Langenbach folgt bei der TSG Ober-Eschbach auf Renato Ribic

Erst hat die TSG Ober-Eschbach einen renommierten Torwart-Trainer verpflichtet, nämlich den ehemaligen Nationalkeeper Sigi Roch, und nun gibt es auch wieder einen hauptverantwortlichen Trainer für den Tabellenzehnten der 3. Liga West. Marc Langenbach tritt im Hochtaunuskreis bei den Bad Homburgerinnen die Nachfolge von Renato Ribic an, der Ende November zurückgetreten ist. „Uns hat seine unaufgeregte Art gefallen“, sagt TSG-Manager Gerhard Döll, der zuletzt auch Interimscoach war. „Dazu verfügt er über die notwendige Fachkompetenz aus seiner eigenen Spielerkarriere und aus der bereits absolvierten Trainertätigkeit.“

Zum ersten Mal wird der 33-jährige Marc Langenberg, der bis zum Ende der vergangenen Saison für die Oberliga-Frauen des TV Hüttenberg verantwortlich gewesen ist, am 11. Januar (Sonntag) beim Rückrunden-Start auf der Bank sitzen. Die TSG Ober-Eschbach gastiert dann beim Tabellenzweiten TuS Lintfort. Und er freut sich auf diese und die kommenden Aufgaben. „Auch wenn ich im vergangenen halben Jahr nicht als Trainer tätig war, habe ich die Szene beobachtet“, erklärt der B-Lizenz-Inhaber. „Die TSG spielt seit Jahren in unserer Region eine dominierende Rolle, auch wenn sie im Moment in der Tabelle der 3. Liga etwas weiter hinten steht.“

In Mittelhessen ist Marc Langenbach bestens bekannt. Mehr als 25 Jahre lang hat er das Trikot seines Heimatvereins TV Hüttenberg getragen, dem Klub des Weltmeister-Kapitäns von 1978 und 147-maligen Nationalspielers Horst Spengler (64). 2011 gehörte Marc Langenbach, der Rechtsaußen, zu dem Team des TV Hüttenberg, das sich in der Relegation gegen den TSV GWD Minden durchsetzte und den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Ein Jahr später, nach dem direkten Wiederabstieg in die 2. Bundesliga, beendete er seine aktive Laufbahn.

Von dem neuen Coach verspricht sich Gerhard Döll einiges. „Wir halten es für zielführend, einem aufstrebenden ehrgeizigen jungen Mann eine Chance zu geben“, sagt der Manager der TSG Ober-Eschbach. „Wir haben ein Team mit ausgezeichneten, aber auch sehr verunsicherten Spielerinnen. Wenn diesen wie zuletzt vermittelt werden kann, was sie können, werden wir noch richtig Spaß bekommen.“

Um jene Mannschaft schon einmal besser kennenzulernen, hat Marc Langenbach, der bereits wenige Tage nach dem Rücktritt Renato Ribics Kontakt zu Gerhard Döll hatte, auch schon einige Zeit investiert – vor allem in Videoanalysen. „Dazu wurde ich“, sagt er, „vom TSG-Management mit umfangreichen Statistiken versorgt. Gerhard Döll und Stefan Schenkelberg stehen außerdem als Informanten zur Verfügung.“