„Strukturreform wichtiger denn je“
Foto: Sascha Klahn
11.05.2020 Verband

„Strukturreform wichtiger denn je“

Statement des DHB-Präsidiums: Start der zweiten Stufe möglichst wie geplant 2021

Das Präsidium des Deutschen Handballbundes hat sich in seiner turnusmäßigen Sitzung am Donnerstag auch mit dem Status der zweiten Stufe der Strukturreform befasst.

„Wir alle sind aktuell auf unterschiedliche Art und Weise von besonderen Herausforderungen betroffen. Die von uns mit großer Mehrheit beschlossene und gemeinsam getragene Strukturreform des deutschen Handballs wird uns auch angesichts der Corona-Pandemie helfen, bestehende und neue Probleme zu lösen. Um es klar zu sagen: Die zweite Stufe der Strukturreform mit Investitionen in Mitgliederentwicklung und Leistungssport ist für die Zukunft unseres Sports wichtiger denn je. Wir beschäftigen uns deshalb weiter lösungsorientiert mit Fragen der Finanzierung. Über unseren Weg besteht im Präsidium große Einigkeit“, sagte Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, nach der Videokonferenz.

Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbundes, erläutert das weitere Vorgehen: „Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt. Die Profiklubs in HBL und HBF stehen aufgrund der Corona-Pandemie unter einer erheblichen finanziellen Belastung. Deshalb beabsichtigen wir, die Ligaverbände bei der Umsetzung der Strukturreform zunächst zu entlasten. Für die Landesverbände möchte der Deutsche Handballbund in der Mitgliederentwicklung in Vorleistung gehen und diesen die entsprechenden Personalressourcen zur Verfügung stellen. Weitere Details werden in den Arbeitsgruppen entwickelt und in den zuständigen Gremien entschieden.“

Nächster Fixpunkt der Strukturreform ist die für den Oktober geplante Sitzung des Bundesrates.

„Die positive Mitgliederentwicklung nach den erfolgreichen Turnieren 2016 und 2019 ist aktuell durch die Corona-Pandemie gebremst worden. Deshalb wollen wir die Landesverbände nach aktuellem Stand schon im Januar beim Werben um neue Mitglieder aktiv unterstützen und starten deshalb möglichst mit der zweiten Stufe der Strukturreform wie geplant 2021“, sagt Michelmann. „Die für den Leistungssport geplanten Schritte werden wir später folgen lassen.“

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