Sportfördergruppe erhält achtfachen Handballzuwachs
Jennifer Souza. - Foto: IHF
10.01.2019 Verband

Sportfördergruppe erhält achtfachen Handballzuwachs

Die Erfolgsgeschichte der Sportfördergruppe wird um ein neues Kapitel reicher: Acht Nachwuchskräfte des Deutschen Handballbundes waren mit ihren Bewerbungen erfolgreich und wurden in der Sportfördergruppe eingestellt. Dass darunter fünf weibliche Handballerinnen sind, setzt den positiven Trend fort.

„Vor zwei Jahren haben wir begonnen, die Sportfördergruppe auch für den weiblichen Nachwuchs zu öffnen“, berichtet Axel Kromer, Vorstand Sport beim Deutschen Handballbund. Nele Franz, Nele Reese, Alicia Soffel, Jennifer Souza und Aimée von Pereira zählen zur neuen Fördergruppe, die in Kooperation mit der Bundeswehr am Standort Warendorf unterstützt wird. Auch Justin Kurch, Max Staar und Max Mohs waren mit ihren Bewerbungen erfolgreich.

Die Mitglieder der Sportfördergruppe werden bei der Bundeswehr eingestellt und erhalten die Grundausbildung, die zeitlich mit den sportlichen Verpflichtungen vereinbart wird. Das gibt den Akteuren die Möglichkeit, sich größtmöglich auf den Sport zu fokussieren. Bei der Auswahl werden unterschiedliche Kriterien, wie etwa das Umfeld des Spielers, die finanzielle Situation und die sportliche Perspektive herangezogen. „Mitglied in der Sportfördergruppe zu werden, ist natürlich eine riesen Chance für die Karriere unserer Spielerinnen und Spieler. Daher gibt es immer sehr viele Interessenten aus unseren Bundeskadern, so dass wir ganz genau selektieren müssen wem wir die – leider begrenzten – Gruppenplätze unter Berücksichtigung einer detaillierten Karriereerwartung zukommen lassen können.“, ergänzt Axel Kromer.

Für Alicia Soffel (1. September), Nele Franz und Jennifer Souza (beide 1. November) hat die Zeit in der Sportfördergruppe bereits begonnen. Die übrigen Kandidaten starteten wenig später am 1. Januar 2019. Darüber hinaus wurden die Verträge von fünf Mitgliedern verlängert: Carolin Müller, Lena Degenhardt, Elisa Stuttfeld, Lukas Kister und Fin Backs verbleiben demnach über das ursprünglich vereinbarte Dienstzeitende in der Sportfördergruppe.

Quelle: ENI