DHB-Präsident Michelmann verabschiedet Bob Hanning
Lobende Worte, eine Flasche Wein und ein Bildband für das ausgeschiedene und streitbare Präsidiumsmitglied
Bye, bye, Bob: Der alte und neue DHB-Präsident Andreas Michelmann hat am Sonntag in Düsseldorf offiziell Bob Hanning nach acht Jahren Engagement im DHB-Präsidium verabschiedet. „Bob war immer kämpferisch, Bob hat polarisiert, Bob hatte aber auch nie Angst, Beschlüsse durchzusetzen. Er ist sich immer treu geblieben. Wir haben uns immer offen die Meinung gesagt, und er war immer da, wenn es kritisch war“, lobte Michelmann das scheidende Präsidiumsmitglied. Als Präsente gab es eine Flasche Wein und einen Band zu Olympia 1936 in Berlin, in der Hoffnung, dass es 2036 wieder Olympia in Deutschland gebe.
Hanning bedankte sich bei Vorstand, Präsidium und Landesverbänden, bekannte aber auch, dass die Zusammenarbeit weder für ihn noch für das restliche Gremium einfach gewesen wäre, aber: „Es hat mir viel Spaß gemacht. Wir haben relativ viel bewegt, und ich durfte viele Aufgaben im Verband übernehmen, und ich habe sie immer mit Leidenschaft übernommen Ich hoffe, dass alle gemeinsam daran arbeiten, dass wir nicht nur die beste Liga der Welt, sondern auch die beste Nationalmannschaft der Welt haben“, sagte Hanning, und gab den Delegierten noch einen Rat mit auf den Weg: „Der Nachwuchs ist unsere Zukunft, ohne Mitglieder haben wir keine Arbeit.“
Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer und Nachwuchstrainer bei den Füchsen Berlin wird Hanning künftig den Dritligisten VfL Potsdam trainieren.
(BP)
