Frank Steffel neu im Goldenen Buch
Präsidenten: Andreas Michelmann und Frank Steffel. - Foto: Lächler
25.08.2022 Verband

Frank Steffel neu im Goldenen Buch

Politiker und Füchse-Präsident für Verdienste um Coronahilfen gewürdigt

Das Goldene Buch des Deutschen Handballbundes ist seit Mittwochabend um einen Eintrag reicher. Frank Steffel hat sich als fünfte Person eingetragen. Der Unternehmer, Politiker, ehrenamtlicher Präsident des Sportvereins Füchse Berlin Reinickendorf und stete Kämpfer für den Handball machte sich in der Corona-Pandemie um staatliche Hilfen für den professionellen Mannschaftssport verdient – und das mit Erfolg über den Handball hinaus.

„Diese Rettungspakete für die Profisport-Ligen waren für den Mannschaftssport existenziell. Frank Steffel war die treibende politische Kraft, um diese überlebensnotwendigen Hilfen zu erreichen. Sein Einsatz für den Handball und darüber hinaus ist von unschätzbarem Wert“, sagt DHB-Präsident Andreas Michelmann, der den Eintrag bei der Teampräsentation des Bundesligisten Füchse begleitete.

Bisher haben sich im Goldenen Buch des Deutschen Handballbundes der legendäre Bernhard Kempa, Rekord-Nationalspielerin Grit Jurack, Klaus Langhoff als langjähriger Nationalspieler, Trainer und Talentförderer sowie Günter Klein als einer der Wegbereiter und Pioniere für die Trainerausbildung im deutschen und internationalen Handball verewigt. In das Goldene Buch dürfen sich Personen eintragen, die sich in herausragender Weise um den Handball verdient gemacht haben.

Steffel, Jahrgang 1966, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Er übernahm das gleichnamige Familienunternehmen und führte es bis zum Verkauf des Unternehmens im Jahr 2015. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sich Steffel in der CDU. Von 1991 bis 2009 war er Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, seit 2009 ist Steffel Mitglied des Bundestags. Dort bringt sich Frank Steffel unter anderem als Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Sportausschuss ein. Seit 2005 steht Steffel den Füchsen Berlin Reinickendorf – kurz: Füchse Berlin – als Präsident vor.

Steffels Einsatz war die Initialzündung, um das Rettungspaket für den deutschen Profisport zu schnüren. Der Bundestag brachte dies im Sommer 2020 erstmals in Höhe von 200 Millionen Euro auf den Weg. Es folgten im Laufe der Corona-Krise weitere Nothilfen auch für Vereine der 3. Liga. Dafür formuliert Andreas Michelmann einen stellvertretenden Dank: „Dass in der Corona-Krise dank der staatlichen Hilfen kein Verein aus Handball, Eishockey, Volleyball, Basketball und Fußball Insolvenz anmelden musste, ist Frank Steffels bleibender Verdienst um den deutschen Teamsport.“

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