Bundesfreiwilligendienst beim DHB: Ganz nah dran
Ronja Meine und Patrick Engel leisten den Bundesfreiwilligendienst beim DHB.
08.02.2019 Vereinsservice

Bundesfreiwilligendienst beim DHB: Ganz nah dran

Ronja Meine und Patrick Engel sind ganz nah dran. Seit August beziehungsweise September vergangenen Jahres absolvieren die 20- und der 20-Jährige ihren Bundesfreiwilligendienst beim Deutschen Handballbund. Eingesetzt sind sie in den Bereichen Mitgliederentwicklung und Jugend. Im Sommer 2019 endet für sie die Engagementzeit. Zum 1. September will der DHB die Stellen neu besetzen. Vorstand Mitglieder Martina Haas nimmt noch bis Freitag, 15. Februar, Bewerbungen entgegen.

Ronja Meine und Patrick Engel sind begeisterte Handballer. Sie spielt aktuell beim ASC 09 Dortmund, er beim TV Bitburg. Sie verweist auf Erfahrungen als Trainerin im Jugendbereich, er auch. Patrick Engel, Stützpunkttrainer des Handball-Verbandes Rheinland, absolviert derzeit die Ausbildung zur Trainer-B-Lizenz.

Ronja Meine zur Motivation, sich beim DHB zu engagieren: „Ich wollte dem Sport, von dem ich selbst profitiere, etwas zurückgeben; dabei Verantwortung übernehmen.“ Spannend sei, „die andere Seite“ kennenzulernen. Sprich: „Was passiert auf der Seite eines Spitzenverbandes abseits des Spielfeldes?“ Im Ergebnis erlebe sie derzeit ein abwechslungsreiches Jahr. „Ich habe bisher noch keinen Tag bereut.“ Die Begleitung der Handball-WM der Männer, die von Veranstaltungen wie dem Jugendsprecherseminar im Herbst in Wetzlar: „Man darf Teil des Ganzen sein – und lernt viele Gleichgesinnte kennen.“

Für die schulische und berufliche Zukunft, aber genauso für ihr weiteres ehrenamtliches Engagement im Handball nehme sie viel mit: „Man sammelt Erfahrungen und baut Netzwerke auf. Das ist wichtig.“ Voraussetzung sei, sich auf Neues einzulassen; auch die Bereitschaft, das ein oder andere Wochenende zu investieren: „Etwa in die Veranstaltungen, die man am Schreibtisch mit vorbereitet hat. Da gewinnt man am Ende die meisten Mehrwerte.“

Und was kommt nach dem Bundesfreiwilligendienst? „Das steht bei mir noch nicht ganz fest“, erklärt Ronja Meine. „Es geht wahrscheinlich in Richtung Studium der Sportökonomie beziehungsweise in Richtung eines Sportmanagementstudiums.“

Patrick Engel strebt ein Studium an der Sporthochschule in Köln an. „Wahrscheinlich im Bereich der Sportwissenschaften.“ Die Motivation des 20-Jährigen zur Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst im Sport: „Nach dem Abitur wollte ich praktische Erfahrungen sammeln, aber auch herausfinden, ob berufliches Engagement im Sport langfristig etwas für mich ist.“ Zur Bewerbung beim DHB: „Neben den Einblicken in die Arbeit eines Landesverbandes gewinne ich jetzt auch welche in die des Spitzenverbandes. Das war reizvoll.“ Das Highlight in den ersten Monaten des Freiwilligendienstes sei für Patrick Engel die Begleitung der Heim-WM der Männer in Deutschland und Dänemark Anfang des Jahres gewesen. Blicke hinter die Kulissen, das Kennenlernen von Menschen: „Das war schon spannend.“ Gerne erinnere sich der 20-Jährige auch die Begleitung der Deutschen Meisterschaften im Beachhandball im Sommer 2018 in Berlin. „Das war gleich der richtige Einstieg.“

Wie Ronja Meine könne der 20-Jährige eine Bewerbung um die Teilnahme am Bundesfreiwillgendienst beim Deutschen Handballbund nur empfehlen: „Wenn man handballinteressiert ist und sich in einem Spitzenverband umsehen möchte, sind das auf jeden Fall Argumente, sich zu bewerben.“ Der DHB gebe Hilfestellungen für die Berufsorientierung und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit mit. „Außerdem lernt man viele engagierte Menschen kennen, die genauso gerne im Handball unterwegs sind, wie man selbst.“

Ronja Meine und Patrick Engel sind ganz nah dran.

Quelle: OTI